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Welche Getränke bei Magenschmerzen?

Leiden Sie unter Magenschmerzen? Finden Sie heraus, welche Getränke Magenschmerzen lindern und welche sie verschlimmern.

Getränke bei Magenschmerzen

Woher kommen Ihre Magenschmerzen?

Der Magen verwandelt feste Nahrung in eine Art Brei, den sogenannten „Chymus“.

Er ermöglicht den Beginn der Verdauung durch Muskelkontraktionen und die Absonderung von saurem Magensaft.

Mehrere Fehlfunktionen können die Ursache für Ihre Schmerzen sein:

  • Eine gestörte Verdauung (Dyspepsie), die mit einer zu reichhaltigen Mahlzeit zusammenhängt.
  • Mageninhalt, der in die Speiseröhre aufsteigt (gastroösophageale Refluxkrankheit). Sie verursacht „Brennen“ und Reizungen, da die Wand der Speiseröhre nicht vor der Säure geschützt ist.
  • Ein Magengeschwür. Es handelt sich um eine Entzündung der Wand. Sie hängt häufig mit der Vermehrung von Helicobacter pylori zusammen. Dieses Bakterium dringt in die schützende Schleimschicht des Magens ein und zerstört sie. Sie kann zu äußerst schmerzhaften inneren Verletzungen führen.
  • Gastritis, eine Entzündung der Schleimhaut. Eine Gastritis ist häufig auf den wiederholten Konsum von Alkohol oder die wiederholte Einnahme von Medikamenten zurückzuführen.

Welche Getränke sollte man bei Magenbeschwerden meiden?

Koffeinhaltige Getränke einschränken

Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Tee, Mate, heiße Schokolade, Cola, Guarana und Energydrinks, erhöhen die Produktion von Magensäure und können die Schmerzen verschlimmern.

Vermeiden Sie übermäßig fettige und süße Getränke

Fettsäuren, insbesondere gesättigte Fettsäuren, können Entzündungen der Magenschleimhaut verschlimmern. Deshalb wird empfohlen, keine Vollmilch zu trinken.

Auch Zucker fördert die Säurebildung und greift die Magenschleimhaut an. Auf Limonaden, industriell hergestellte zuckerhaltige Getränke (darunter ein Großteil der Fruchtsäfte, insbesondere mit Zitrusfrüchten oder Tomate), aromatisierte Joghurtdrinks usw. sollte daher verzichtet werden.

Keinen Alkohol trinken

Wie Koffein regt auch Alkohol die übermäßige Produktion von Salzsäure an und kann langfristig das Gleichgewicht der Magenschleimhaut stören.

Koffein schwächt die Abwehrkräfte des Körpers und trägt zur Entwicklung von Läsionen (1-2) bei. Dadurch fördert es insbesondere die Entwicklung des Bakteriums Helicobacter pylori, das häufig Gastritis verursacht.

Studien haben gezeigt, dass Bier die Säuresekretion bei weitem am stärksten anregt.

Bei Schmerzen sollten Sie daher darauf verzichten. In jedem Fall sollten Sie nicht mehr als 2 Portionen Alkohol pro Tag konsumieren.

Vorsicht bei Getränken mit Gewürzen

Manche Menschen reagieren empfindlich auf Gewürze (Ingwer oder Kardamom in Chai-Tee, Zimt-Latte, Chili-Cocktails...) und sollten sie daher meiden, wenn sie zu Sodbrennen neigen.

Diese Getränke sollten Sie bei Magenschmerzen bevorzugen

Getränke, die reich an löslichen Ballaststoffen sind

Ballaststoffe, insbesondere lösliche Ballaststoffe aus Gemüse, Hülsenfrüchten und Obst, tragen zum Schutz der Magenschleimhaut bei.

Daher wird der Konsum von Gemüsesäften empfohlen.

Einige Fruchtsäfte können in Maßen empfohlen werden (setzen Sie auf Passionsfrüchte, Birnen, Aprikosen und Nektarinen, die besonders reich an löslichen Ballaststoffen sind).

Flavonoidreiche Getränke

Mehrere Studien legen nahe, dass Lebensmittel, die reich an Antioxidantien sind, besonders an Flavonoiden, das Wachstum von Helicobacter pylori verlangsamen können.

Daher ist es sinnvoll, auf Getränke aus flavonoidreichen Lebensmitteln zurückzugreifen:

  • Säurearme Säfte (ohne Zuckerzusatz), zum Beispiel aus Äpfeln, Bananen, Birnen, Erdbeeren, Trauben, Melonen.
  • Suppen oder Säfte aus Paprika, Sellerie, Spinat, Brokkoli.
  • Tees mit Thymian und Dill.
  • Pflanzliche Getränke aus Pistazien und Cashewnüssen.

Getränke, die reich an Vitamin A sind

Mehrere wissenschaftliche Studien belegen den Nutzen von Vitamin A bei Magenentzündungen (3-4). Getränke auf der Basis von Lebensmitteln, die Vitamin A enthalten, sind daher zu empfehlen:

  • Karotten- und Melonensäfte.
  • Suppen aus Süßkartoffeln und Winterkürbissen.
  • Brühe aus Rübenblättern, Rüben und Löwenzahn.

Wasser, Kräuter- und Früchtetees

Wasser ist selbstverständlich das gesündeste Getränk und sollte in großen Mengen getrunken werden (Dehydrierung verschlimmert Magenbeschwerden).

Man kann es auch in Form von Kräutertees (einige Tassen pro Tag) trinken. Bereiten Sie Tees aus Pflanzen zu, die potenziell gut für den Magen sind, gießen Sie sie mit heißem Wasser auf oder bereiten Sie einen Sud zu:

  • Ringelblume (Calendula officinalis). Sie ist dafür bekannt, die oberen Verdauungswege zu beruhigen.
  • Rotulme (Ulmus rubra). Der innere Teil ihrer Rinde beruhigt den Verdauungstrakt.
  • Kurkuma (Curcuma longa). Sie lindert entzündliche Schmerzen und fördert die Verdauung (5-6).
  • Deutsche Kamille (Matricaria chamomilla). Sie trägt durch ihre entzündungshemmenden Inhaltsstoffe (alpha-Bisabolol, Chamazulen, Apigenin und Matricin) und ihren hohen Gehalt an Terpenoiden und Flavonoiden (7-8) zum Verdauungskomfort bei.
  • Bockshornklee. Er soll am Ausgleich des physiologischen pH-Wertes im Magen beteiligt sein.
  • Echter Salbei (Salvia officinalis). Er trägt zu einer normalen Funktion des Magens bei.

In der Regel enthalten Großmutters Heilmittel einige dieser Pflanzen mit dokumentierten Wirkungen.

Nahrungsergänzungsmittel für den Magen

Probiotika zur Bekämpfung von Helicobacter pylori?

Die Wissenschaft hat den potenziellen Nutzen von Probiotika zur Bekämpfung des Bakteriums Helicobacter pylori hervorgehoben, insbesondere der Arten aus der Familie der Laktobazillen. Diese sind beispielsweise in den Formeln H. Pylori Fight und H. Pylori Fight Advanced Formula enthalten.

Sie sollen in der Lage sein, sich an das Bakterium, das für Gastritis und Magenschmerzen verantwortlich ist, anzuheften.

Nahrungsergänzungsmittel zum Kauen auf der Basis von deglycyrrhizinierter Lakritze (DGL)

Süßholz wird traditionell zur Linderung von Magenproblemen verwendet. Zahlreiche neuere Studien, haben sein Potenzial bestätigt.

Vor allem dank seines hohen Gehalts an Glabridin (9) soll es die Schleimproduktion des Magens anregen und so den natürlichen Schutz vor der Wirkung von Magensaft undHelicobacter pylori verstärken.

Besonders wirksam sind deglycyrrhizinierte Nahrungsergänzungsmittel, wie die Kautabletten DGL 500.

Andere pflanzliche Verbindungen für den Magen

Bei regelmäßigen Magenbeschwerden können Sie auch auf andere beliebte natürliche Verbindungen setzen, z.B. Amla (Double Amla) oder Pistacia lentiscus (Mastic Gum).

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. Gottfried, E.B., Korsten, M.A., and Lieber, C.S. Alcohol-induced gastric and duodenal lesions in man. J. Gastroenterol. 70:587-592, 1978.
  2. Tamawski, A., Stachura, J., Ivey, K.J., Mach, T., Klimczyk, B., and Bogdal, J. Alcohol injury to the normal human gastric mucosa: endoscopic, histologic, and functional assessment. Clin. Invest. Med. 10:259-263, 1987
  3. Patty I, Benedek S, Deak G, et al. Controlled trial of vitamin A therapy in gastric ulcer Lancet, 2 (1982), p. 876
  4. Vitale G, Barbaro F, Ianiro G, Cesario V, Gasbarrini G, Franceschi F, Gasbarrini A. Nutritional aspects of Helicobacter pylori infection. Minerva Gastroenterol Dietol. 2011 Dec;57(4):369-77. PMID: 22105725.
  5. Comparative antiulcer effect of Bisdemethoxycurcumin and Curcumin in a gastric ulcer model system. Mahattanadul S, Nakamura T, et al. Phytomedicine. 2009 Jan 31.
  6. Curcuma longa extract protects against gastric ulcers by blocking H2 histamine receptors. Kim DC, Kim SH, et al. Biol Pharm Bull. 2005 Dec;28(12):2220-4. Texte intégral : www.jstage.jst.go.jp
  7. McKay DL, Blumberg JB. A review of the bioactivity and potential health benefits of chamomile tea (Matricaria recutita L.). Phytother Res. 2006 Jul;20(7):519-30. Review.
  8. Khayyal MT, Seif-El-Nasr M, et al. Mechanisms involved in the gastro-protective effect of STW 5 (Iberogast) and its components against ulcers and rebound acidity. 2006;13 Suppl 5:56-66.
  9. Khoshnazar, S.M.; Bahaoddini, A.; Najafipour, H. Effect of alcoholic extract of licorice (Glycyrrhiza glabra L.) rhizome on isolated duodenum motility in male rats and its interference with cholinergic, nitrergic, and adrenergic systems. Env. Pharmacol. Life Sci. 2013, 2, 173–177.

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