Sie sind immer noch gestresst, obwohl Sie schon alles versucht haben? Das muss nicht sein! Wir zeigen Ihnen, wie Sie sich von Stress befreien und die schönen Seiten des Lebens genießen.
Das Prinzip
EFT (Emotional Freedom Techniques) ist ein Konzept zur Verminderung und Behandlung von Stress. Wie funktioniert EFT? Bei EFT handelt es sich um eine Klopfakupressur, bei der auf spezifische Meridianpunkte – v. a. am Kopf - mit den Fingern geklopft oder massiert wird, während man sich auf sein Problem konzentriert, so dass es zu einer inneren Harmonie kommt. Benutzt werden dieselben Meridianpunkte wie bei einer Akupunkturbehandlung.
Wie funktioniert’s?
Zu EFT existieren zahlreiche Bücher und Videos. EFT ist recht leicht zu erlernen. Trotzdem kann es sinnvoll sein, EFT mit einem EFT-Coach zu beginnen, um wirklich in den Genuss der wohltuenden Wirkung der Methode zu kommen und so Ängste und Stress zu reduzieren.
Das Prinzip
Die Sophrologie wurde im 20. Jahrhundert von einem kolumbianischen Neuropsychiater entwickelt. Es handelt sich bei der Sophrologie um eine Entspannungsmethode, die Elemente aus dem Yoga, der Meditation und z. B. auch der Selbsthypnose verbindet. Ziel der Sophrologie ist es, Körper und Geist miteinander zu vereinen und einen Bewusstseinszustand zu erreichen, der es erlaubt, sich optimal auf seine Befindlichkeit, seine Gefühle oder Ideen zu konzentrieren. Atemübungen erlauben ferner, Emotionen zu regulieren und besser mit ihnen umzugehen. Wird die Entspannungsmethode regelmäßig durchgeführt, hilft Sophrologie sehr gut gegen Stress.
Wie funktioniert’s?
Am besten beginnt man mit Sophrologie, indem man einen Sophrologen konsultiert. Nach ein paar Sitzungen ist es dann ganz einfach möglich, die entsprechenden Techniken im Alltag anzuwenden und sich so von Stress zu befreien. Es gelingt dann nämlich, sich beruhigende Bilder vorzustellen und diese bei großem Stress wachzurufen.
Das Prinzip
Im Prinzip meditiert man in Ergänzung zu Yoga und arbeitet damit sowohl an Geist als auch an Körper (Geist und Körper sind eng miteinander verbunden, v. a. was das Stressmanagement betrifft). Es ist allerdings auch möglich, nur zu meditieren und sich so von Stress zu befreien. Im Gegensatz zu herkömmlichen Meinungen, muss man Meditation nicht sehr lange praktizieren, damit diese sich positiv auswirkt. Man kann auch ganz leicht mit Meditation beginnen. Die wohltuende Wirkung von Meditation macht sich sehr schnell bemerkbar. Es existieren mehrere Meditationsrichtungen, das Prinzip ist jedoch in jeder Richtung dasselbe: den Geist dazu « zwingen », sich auf einen Punkt zu konzentrieren, um so den Kopf leerzumachen und negative Gedanken loszulassen. Dabei ist es möglich, sich auf seine Atmung, ein inneres Bild oder z. B. auf einen Ton oder einen Gegenstand zu konzentrieren.
Wie funktioniert’s?
Damit Meditation wirklich hilft, sollte man so oft wie möglich meditieren. Meditieren Sie gleich zu Anfang recht häufig, damit eine zehnminütige Meditation sehr bald zur Gewohnheit wird. Um für eine Meditation möglichst gute Bedingungen zu haben, ziehen Sie sich an einen ruhigen Ort zurück und achten Sie darauf, dass Sie dort niemand stören kann. Befreien Sie Ihren Geist von Gedanken und atmen Sie ruhig. (Tief durch die Nase einatmen und die ganze Luft durch den Mund wieder ausatmen.)
Das Prinzip
Manche Pflanzen können für gestresste Menschen sehr hilfreich sein. Pflanzen werden in der Selbstbehandlung sehr häufig verwendet. Wissenschaftler sehen in der Phytotherapie eine ausgezeichnete Möglichkeit, um sich bei Stress, Überforderung, Ängstlichkeit usw. etwas Gutes zu tun. Insbesondere sog. adaptogenen Pflanzen kommt hier ein besonderer Platz zu, da sie es dem Organismus erlauben, sich an Stresssituationen anzupassen und sich gegen Angriffe von außen zur Wehr zu setzen. Rhodiola, Ginseng oder Eleutherococcus sind beispielsweise adaptogene Pflanzen. Andere Pflanzen, wie Echter Baldrian, Linde oder Weißdorn, gehen sehr effektiv gegen Stresssymptome, z. B. Schlafstörungen, Depressionen, Schreckhaftigkeit, Herzklopfen…, vor. Manche natürlichen Produkte mit neuen Molekülen können Pflanzencocktails ferner ergänzen oder ersetzen. Dies ist z. B. der Fall von GABA (Gamma-Aminobuttersäure), einem Neurotransmitter, der Nervosität reguliert und vermindert.
Wie funktioniert’s?
Es existieren beispielsweise Tees, essentielle Öle, Aufgüsse… mit Pflanzen. Im Rahmen einer Kur am einfachsten zu verwenden und am besten erhältlich sind jedoch Kapseln, Tabletten sowie Ampullen (also Nahrungsergänzungsmittel).
Das Prinzip
Eine Hypnose versetzt den Patienten in einen Bewusstseinszustand, in dem er komplett loslassen kann. Es handelt sich also um eine Art der Tiefenentspannung, bei der das Bewusstsein schrittweise ausgeschaltet wird. Eine Hypnose hat mehrere Vorteile. Zum einen beruhigt sie sofort (man fühlt sich nach einer Hypnosebehandlung wesentlich entspannter). Zum anderen ist es während einer Hypnose möglich, bis zu dem vorzudringen, was ein Trauma oder eine Angst ausgelöst hat und so Stress verursacht.
Wie funktioniert’s?
Am besten begibt man sich bei einem Hypnosearzt in Behandlung. Auch Selbsthypnose kann sehr hilfreich sein. In Büchern und im Netz können Sie sich gut über Selbsthypnose informieren.
Das Prinzip
Je gestresster man ist, desto weniger schläft man. (Schlafstörungen gehören mit zu den ersten Anzeichen von Stress.) Gleichzeitig ist man umso weniger gestresst, je erholsamer der Schlaf ist. Zwischen Stress und Schlaf besteht also ein ganz klarer Zusammenhang, der von Wissenschaftlern auch schon seit langem anerkannt wird. Schlafmangel führt zu einer chronischen Müdigkeit, die das Stresslevel wiederum erhöht. Ein Teufelskreislauf! Man weiß übrigens, dass Melatonin ein Hormon ist, das für das Funktionieren der zirkadianen Rhythmen sehr wichtig ist, und lediglich nachts produziert wird.
Wie funktioniert’s?
Mit einer entsprechenden Lebensführung (ausgewogener Gesundheit, einer sportlichen Betätigung zwei- bis viermal pro Woche, dem Verzicht auf Alkohol am Abend…) und guten Schlafbedingungen (immer zur gleichen Zeit ins Bett gehen, gut durchlüftetes und nicht zu warmes Schlafzimmer, kein Bildschirm im Zimmer…) kann man gute Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf schaffen. Manchmal reicht dies jedoch nicht aus. In diesem Fall kann die Phytotherapie helfen. So findet man in manchen Präparaten die beruhigende Kraft von Pflanzen (Rhodiola, Echter Baldrian) und Molekülen, wie Tryptophan, die beim Einschlafen helfen. Eine gute Hilfe für Patienten, die an Schlafstörungen und Stress leiden!
Das Prinzip
Die Akupunktur stammt ursprünglich aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie beschäftigt sich mit dem Energiefluss im Körper, wobei es sich bei dem Qi (Aussprache: « tschi ») um die Energie handelt. Yin und Yang müssen harmonisch fließen können. Ist dies nicht der Fall, kommt es zu verschiedenen Erkrankungen, für die Stress ein Zeichen ist. Akupunkur zielt auf die Meridiane ab, so dass die Energie wieder gut fließen kann. Der Therapeut benutzt hierzu feine (sterile) Nadeln, die er – je nach zu behandelnder Erkrankung und Voruntersuchung – an bestimmten Meridianpunkten setzt.
Wie funktioniert’s?
In Deutschland wird Akupunktur von Akupunkturärzten, aber auch anderen Akteuren im Gesundheitsbereich angeboten. Nähere Informationen zu Akupunktur bekommen Sie sicherlich bei Ihrer Krankenkasse. Um mit Akupunktur ein dauerhaftes Ergebnis in Bezug auf die Reduktion von Stress zu erzielen, sind eine bis vier Sitzungen à etwa 20 Minuten nötig.
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