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Alles, was man über eine gutartige Prostatavergrößerung wissen sollte

Eine gutartige Prostatavergrößerung ist nicht nur sehr häufig, sondern fast schon unvermeidbar und außerdem schmerzhaft und mit Einschränkungen verbunden. Lesen Sie hier alles über Ursachen, Therapien und eventuelle Komplikationen bei gutartiger Prostatavergrößerung.

Die Wahrscheinlichkeit einer gutartigen Prostatavergrößerung steigt mit dem Alter

Bei der gutartigen Prostatavergrößerung, auch benigne Prostatahyperplasie (BPH) genannt, handelt es sich um eine Vergrößerung der Vorsteherdrüse, welche sich unterhalb der Harnblase befindet und die männliche Harnröhre umschließt. Mit zunehmendem Alter nimmt die Größe dieser Drüse zu, was jedoch nicht heißt, dass man damit einfach zurechtkommen muss und nichts dagegen unternehmen kann.

Eine BPH ist eine häufige Erkrankung

Man schätzt, dass etwa 6 Millionen Franzosen von einer gutartigen Vergrößerung der Prostata betroffen sind. Eine gutartige Prostatavergrößerung tritt somit bei fast jedem zweiten Mann unter 50 Jahren sowie bei 75 % der 60- bis 70-jährigen Männer auf. Bei den Männern, die über 90 Jahre alt werden, sind sogar fast alle von BPH betroffen.

Eine BPH beeinflusst das Harnsystem ganz direkt

Wenn die Prostata an Volumen zunimmt, kann sie sowohl auf die Blase als auch auf die Harnröhre (deren Kanal die Prostata durchläuft) drücken. Was hat dies für Folgen? Im Fall einer BPH wird das Wasserlassen problematisch: Es kommt zu häufigem Harndrang, einer nur teilweisen sowie verzögerten Entleerung der Blase, zu Inkontinez… Zusätzlich zu diesen eher „mechanischen“ Problemen kann es bei einer gutartigen Prostatavergrößerung zu einer schmerzhaften Entzündung sowie weiteren Komplikaktionen kommen.

Eine Vergrößerung der Prostata zieht nicht unbedingt Symptome nach sich

Ebenso wenig wie die oben erwähnten Symptome unbedingt auf eine Prostatavergrößerung zurückzuführen sein müssen, deutet das Auftreten von nur wenigen Symptomen nicht daraufhin, dass sich die Vergrößerung der Prostata in Grenzen hält. Es ist daher sehr wichtig, bereits mit dem Auftreten der ersten Symptome eine Untersuchung vornehmen zu lassen, selbst wenn diese den Alltag der jeweiligen Person nicht allzu sehr beeinträchtigen. Manche Männer sind sogar an einer Prostatavergrößerung erkrankt, ohne dass es zu Störungen des Harnsystems kommt.

Genetische Faktoren können bei einer gutartigen Vergrößerung der Prostata eine Rolle spielen

Wie es zu einer gutartigen Vergrößerung der Prostata kommt und was sie auslöst, ist noch nicht genau bekannt. Zu den Faktoren, die für eine Hyperplasie der Prostata mitverantwortlich sein sollen, zählen jedoch Hormone. Auch scheint, dass manche Familien von Vergrößerungen der Prostata häufiger betroffen sind als andere, so dass eine gewisse genetische Prädisposition ebenfalls erwägt werden muss.

Im Fall einer gutartigen Prostatavergrößerung wird eine langfristige Überwachung empfohlen

Selbst wenn es sich bei der Erkrankung um eine gutartige handelt, bringt diese teils starke Einschränkungen mit sich. Mittel- oder langfristig kann es durch eine benigne Prostatahyperplasie außerdem zu größeren Komplikationen sowie zu mehr oder weniger schweren chronischen Beschwerden, wie z. B. Harnwegsinfektionen, ausgeprägtem Harnstau, Niereninsuffizienz, Bildung von Blasensteinen… kommen. Eine frühzeitige Diagnose sowie eine schnelle Therapie und eine gute ärztliche Betreuung sind daher sehr wichtig.

Eine benigne Prostatahyperplasie und Prostatakrebs sind zwei ganz unterschiedliche Erkrankungen

Selbst wenn eine benigne Prostatahyperplasie bisweilen auch als Adenom, also Tumor der Prostata, bezeichnet wird, handelt es sich trotzdem um eine gutartige Erkrankung, die mit Prostatakrebs nichts zu tun hat. Männer, die von einer gutartigen Vergrößerung der Prostata betroffen sind, haben im Vergleich zu Männern ohne gutartiger Prostatavergrößerung kein höheres Risiko, an einem Krebs der Prostata zu erkranken. Jedoch ist durchaus möglich, dass sich beide Erkrankungen parallel zueinander entwickeln. So schließt eine benigne Prostatahyperplasie das Auftreten einer Krebserkrankung keinesfalls aus. Dies wiederum ist der Grund dafür, dass ein Arzt, so er eine BPH diagnostiziert, zusätzlich auch weitere, ergänzende Untersuchungen (insbesondere einen PSA-Test) vornimmt oder veranlasst, um Prostatakrebs komplett ausschließen zu können.

Ziel von Therapien ist eine Linderung der Symptome

Ein Medikament, das der Prostata ihre ursprüngliche Größe zurückgeben kann, gibt es nicht, weswegen es auch nicht möglich ist, von einer Heilung zu sprechen. Therapien müssen außerdem sehr langfristig angelegt sein. Sie lindern Störungen des Harnsystems, die mit der Vergrößerung der Prostata in Zusammenhang stehen. Hauptmedikamente bei benigner Prostatahyperplasie sind sog. Alphablocker und 5-alpha -Reduktase-Hemmer.

Eine wirksame Hilfe bei gutartiger Prostatavergrößerung ist auch durch Phytotherapie möglich

Eine Phytotherapie ist nicht nur gut verträglich, sondern bringt bei benigner Prostatahyperplasie auch gute Ergebnisse. Unter den Pflanzen , die ihre Wirksamkeit nicht nur im Hinblick auf eine Therapie, sondern auch in der Prävention unter Beweis gestellt haben, befinden sich z. B. die Wurzel der Brennessel, deren positive Eigenschaften sogar von der WHO anerkannt wurden, Extrakt aus der Sägepalme, deren Wirkstoffe mit denen der Brennesselwurzel gewisse Synergien eingehen, sowie die afrikanische Pflaume oder auch Kürbiskerne.

BPH: Eine gesunde Lebensführung und gewisse sanitäre Gewohnheiten sind hilfreich

Selbst wenn es keine vorbeugende Methode gibt, mit der sich eine gutartige Prostatavergrößerung komplett vermeiden lässt, weiß man doch, dass bestimmte Lebensgewohnheiten dazu beitragen, eine benigne Prostatahyperplasie hinauszuzögern bzw. in Grenzen zu halten. Dazu zählen: regelmäßiger Sport, wenig Getränke am Abend, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr während des Tages, kein Hinauszögern des Wasserlassens, eine jeweils vollständige Entleerung der Blase, das Vermeiden von Alkoholmissbrauch und scharfen Gewürzen. Sinnvoll sind diese Gewohnheiten nicht nur zur Vorbeugung, sondern auch bei einer bereits vorhandenen gutartigen Prostatavergrößerung.

Benigne Prostatahyperplasie: Ein chirurgischer Eingriff kann nötig sein

Sollten herkömmliche Therapiemethoden nicht oder nicht mehr ausreichen, ist das Harnsystem zu sehr gestört, kommt es zu großen Komplikationen, kann der Arzt einen chirurgischen Eingriff in Betracht ziehen. Dabei stehen verschiedeneOP-Techniken zur Verfügung, die entweder darauf abzielen, das Adenom „abzuhobeln“ oder aber die durch die gutartige Prostatavergrößerung erzeugte Verengung der Harnröhre zu reduzieren.

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