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Schokolade: Gut oder schlecht für die Prostata?

Ob gefeiert oder wegen ihrer Auswirkungen auf die Prostata verunglimpft, die Schokolade sorgt für Diskussionen. Was sagt denn die Wissenschaft aus?

Mann isst Schokolade

Zur Erinnerung: Was ist die Prostata?

Die Prostata ist eine kleine Drüse, die zum männlichen Fortpflanzungssystem gehört und sich unterhalb der Blase vor dem Rektum befindet. Ihre Hauptfunktion besteht darin, die Seminalflüssigkeit zu synthetisieren, die sich bei der Ejakulation mit den Spermien vermischt (1).

Die Prostata ist bei jungen Männern etwa so groß wie eine Walnuss und nimmt nach dem 40. Lebensjahr allmählich zu, bis sie für manche die Größe einer Kiwi erreicht. Wenn diese Vergrößerung zu stark wird und Schwierigkeiten beim Wasserlassen verursacht, spricht man von einer gutartigen Prostatahypertrophie (BPH) (2).

Diese Funktionsstörung ist mit zunehmendem Alter besonders häufig, da sie etwa 60 % der Männer über 60 Jahre und 80 bis 90 % der über 70-Jährigen betrifft (3). Sie kann mit wiederkehrenden Nykturien (wiederholter nächtlicher Harndrang) einhergehen und ist anfälliger für Harnsteine (4).

Er ist vom Prostatakrebs zu unterscheiden, bei dem es sich um die Vermehrung von Tumorzellen innerhalb des Drüsengewebes handelt. Er verursacht im Frühstadium nur wenige Symptome. Wenn er selten vor dem 50. Lebensjahr auftritt, sind das Alter, die Familiengeschichte, die ethnische Herkunft, aber auch Schwangerschaft, Übergewicht und eine große Körpergröße im Erwachsenenalter (ein Zeichen für eine erhöhte Exposition gegenüber Wachstumsfaktoren in der Kindheit) nachgewiesene Risikofaktoren (5).

Schokolade und Prostata: Was zeigen die Studien?

Potentiell schützende Antioxidantien

Kakaobohnen konzentrieren eine Synergie von Polyphenolen (Flavonoide, Catechine, Epicatechine, Proanthocyanidine, usw.), deren Vorteile für die menschliche Gesundheit heute nachgewiesen sind (6).

Was die Prostata betrifft, so hat eine In-vitro-Studie an menschlichen Prostatazellen eine Wachstumshemmung von Krebszelllinien nach Behandlung mit Polyphenolextrakten aus Kakao nachgewiesen (7). Diese antiproliferative Wirkung bestätigte sich jedoch nicht bei gesunden Zelllinien, was weiterhin die Frage nach einem wie auch immer gearteten präventiven Nutzen aufwirft.

Eine andere Studie, die diesmal an Ratten durchgeführt wurde, legt nahe, dass dieselben Polyphenole in der Lage wären, der durch Testosteronpropionat induzierten Prostatahypertrophie entgegenzuwirken (8).

Das Problem mit den Methylxanthinen

Auf der anderen Seite enthält Schokolade Koffein und Theobromin, Moleküle aus der Familie der Methylxanthine, denen sie ihre stimulierende Wirkung verdankt (9). In mehreren wissenschaftlichen Arbeiten wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese Substanzen die Morphologie und Physiologie der Prostata verändern könnten, wenn sie im Übermaß konsumiert werden. Theobromin, das in großen Mengen konsumiert wird, könnte das Risiko von Prostatakrebs erhöhen.

Beispielsweise ergab eine Studie an fünf Wochen alten Ratten einen Anstieg der Plasmaspiegel von Testosteron und Dihydrotestosteron, des Prostatagewichts, der Proliferation von Epithelgewebe und der Expression von Androgenrezeptoren bei den mit Koffein behandelten Ratten (10). In diesem Sinne legen die Autoren eine Korrelation zwischen chronischem Koffeinkonsum (ab der Pubertät) und der Entwicklung einer gutartigen Prostatahypertrophie nahe. Das Vidal, ein bekanntes medizinisches Fachbuch, behauptet außerdem, dass "Schokolade die Symptome der benignen Prostatahypertrophie verschlimmert".

Schokolade und Prostatagesundheit: Wie sieht die Bilanz aus?

Angesichts der Widersprüche, die durch die inherente Zusammensetzung von Schokolade hervorgerufen werden, scheint es ratsam, bei persönlichen Risikofaktoren und nachgewiesenen Prostatabeschwerden auf Vorsicht zu setzen und den täglichen Konsum zu mäßigen. Zu beachten ist, dass der Zusammenhang zwischen Kaffee und Prostata genau die gleichen grundlegenden Fragen aufwirft.

Verbotene Lebensmittel für die Prostata

Während die Frage nach dem Zusammenhang zwischen Schokolade und Prostata noch offen bleibt, scheinen die Schlussfolgerungen bei anderen Lebensmitteln eindeutiger zu sein.

Joghurt und Prostata

Mehrere epidemiologische Studien haben beobachtet, dass ein häufiger Konsum von Milchprodukten das Risiko erhöht, an Prostatakrebs zu erkranken (11). Dieses Ergebnis wäre nicht nur durch ihren Gehalt an gesättigten Fetten und Kalzium zu erklären, sondern auch durch den Anstieg des Wachstumsfaktors IGF-1, der durch ihre Aufnahme hervorrufen wird.

Verkohltes rotes Fleisch

Während rotes Fleisch und Wurstwaren als wahrscheinliches bzw. nachgewiesenes Karzinogen für den Menschen eingestuft werden, scheint es, dass das Garen bei hohen Temperaturen, das heterozyklische Amine erzeugt, das Auftreten von Prostatatumoren beschleunigt (12). Wenn Sie also ein großer Rindfleischliebhaber sind, ist es besser, schonende Garmethoden zu bevorzugen (Dämpfen, Schmoren, usw.).

Zu beachten: Zur Erhaltung einer gesunden Prostata wird eine Diät des mediterranen Typs aus frischem Obst und Gemüse (Knoblauch, Zwiebeln, Kreuzblütler, usw.), Ballaststoffen (Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, usw.) und reich an guten Fetten (Oliven- oder Rapsöl, Avocado, Nüsse, fetter Fisch, usw.) dringend empfohlen (13-14).

Warnung vor zu viel Omega-6-Fettsäuren

Wenn sie im Übermaß eingenommen werden, könnten Omega-6-Fettsäuren eine Entzündung der Prostata unterhalten (15). Daher sollten Sie Samen, Ölsaaten oder pflanzliche Öle, die große Mengen davon enthalten, einschränken: Sonnenblumen, Traubenkerne, Mais, usw..

Ergänzungsmittel, um seine Prostata zu pflegen

Neben einer ausgewogenen Ernährung und einem gesunden Lebensstil ist es auch möglich, die Funktion der Prostata mit speziellen Nahrungsergänzungsmitteln zu unterstützen.

Zu den am besten untersuchten Pflanzen gehören die Zwergpalme, die zur Gesundheit der Harnfunktion bei Vergrößerung der Prostata beiträgt, oder die Afrikanische Pflaume, die zur Gesundheit der Prostata, der Blase und der unteren Harnwege beiträgt (all diese Extrakte sind in Synergie in der optimierten Formel ProstaNatural Formula zu finden, die auch Zink und Beta-Sitosterol enthält) (16-17).

Die von ESCOP empfohlene Brennnesselwurzel (geehrt in Nettle Root Formula) trägt ebenfalls zu einer gesunden Prostata bei, insbesondere aufgrund ihrer Fähigkeit, die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron zu hemmen, was ein Schlüsselmechanismus bei der Entstehung einer vergrößerten Prostata ist (18).

Die Prostata ist besonders anfällig für oxidativen Stress. Lycopen, ein Carotinoid, das reichlich in gekochten Tomaten, Wassermelonen, Grapefruits und Granatapfelsamen vorkommt, würde eine Schutzwirkung auf zellulärer Ebene bieten (die Nahrungsergänzung Lycopene, standardisiert auf 10 %, nutzt ein patentiertes Verfahren der Mikroverkapselung, um seine Bioverfügbarkeit zu maximieren) (19).

Schließlich darf auch der Kürbiskern nicht unerwähnt bleiben. Es ist eine Quelle von Phytosterolen und Zink (das zur Aufrechterhaltung eines normalen Testosteronspiegels im Blut beiträgt) und wurde in zahlreichen Studien zu Problemen im Zusammenhang mit Prostatavolumen, Harnbeschwerden und schwierigem Wasserlassen untersucht (das Nahrungsergänzungsmittel Pumpkin Seed Oil kombiniert sein Öl mit Vitamin E für eine optimale Konservierung) (20).

SUPERSMART-TIPP

Quellenangaben

  1. Singh O, Bolla SR. Anatomy, Abdomen and Pelvis, Prostate. [Updated 2022 Jul 25]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2023 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK540987/
  2. Ng M, Baradhi KM. Benign Prostatic Hyperplasia. [Updated 2022 Aug 8]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2023 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK558920/
  3. Ng M, Baradhi KM. Benign Prostatic Hyperplasia. 2022 Aug 8. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2023 Jan–. PMID: 32644346.
  4. Hyun JS. Clinical Significance of Prostatic Calculi: A Review. World J Mens Health. 2018 Jan;36(1):15-21. doi: 10.5534/wjmh.17018. Epub 2017 Sep 25. PMID: 29076299; PMCID: PMC5756803.
  5. Leslie SW, Soon-Sutton TL, R I A, et al. Prostate Cancer. [Updated 2023 May 30]. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2023 Jan-. Available from: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK470550/
  6. Andújar I, Recio MC, Giner RM, Ríos JL. Cocoa polyphenols and their potential benefits for human health. Oxid Med Cell Longev. 2012;2012:906252. doi: 10.1155/2012/906252. Epub 2012 Oct 24. PMID: 23150750; PMCID: PMC3488419.
  7. Jourdain C, Tenca G, Deguercy A, Troplin P, Poelman D. In-vitro effects of polyphenols from cocoa and beta-sitosterol on the growth of human prostate cancer and normal cells. Eur J Cancer Prev. 2006 Aug;15(4):353-61. doi: 10.1097/00008469-200608000-00009. PMID: 16835506.
  8. Bisson JF, Hidalgo S, Rozan P, Messaoudi M. Therapeutic effect of ACTICOA powder, a cocoa polyphenolic extract, on experimentally induced prostate hyperplasia in Wistar-Unilever rats. J Med Food. 2007 Dec;10(4):628-35. doi: 10.1089/jmf.2006.242. PMID: 18158833.
  9. Martínez-Pinilla E, Oñatibia-Astibia A, Franco R. The relevance of theobromine for the beneficial effects of cocoa consumption. Front Pharmacol. 2015 Feb 20;6:30. doi: 10.3389/fphar.2015.00030. PMID: 25750625; PMCID: PMC4335269.
  10. Bisson JF, Hidalgo S, Rozan P, Messaoudi M. Therapeutic effect of ACTICOA powder, a cocoa polyphenolic extract, on experimentally induced prostate hyperplasia in Wistar-Unilever rats. J Med Food. 2007 Dec;10(4):628-35. doi: 10.1089/jmf.2006.242. PMID: 18158833.
  11. Sargsyan A, Dubasi HB. Milk Consumption and Prostate Cancer: A Systematic Review. World J Mens Health. 2021 Jul;39(3):419-428. doi: 10.5534/wjmh.200051. Epub 2020 Jul 27. PMID: 32777868; PMCID: PMC8255404.
  12. Sander A, Linseisen J, Rohrmann S. Intake of heterocyclic aromatic amines and the risk of prostate cancer in the EPIC-Heidelberg cohort. Cancer Causes Control. 2011 Jan;22(1):109-14. doi: 10.1007/s10552-010-9680-9. Epub 2010 Nov 20. PMID: 21103922.
  13. Castelló A, Boldo E, Amiano P, Castaño-Vinyals G, Aragonés N, Gómez-Acebo I, Peiró R, Jimenez-Moleón JJ, Alguacil J, Tardón A, Cecchini L, Lope V, Dierssen-Sotos T, Mengual L, Kogevinas M, Pollán M, Pérez-Gómez B; MCC-Spain Researchers. Mediterranean Dietary Pattern is Associated with Low Risk of Aggressive Prostate Cancer: MCC-Spain Study. J Urol. 2018 Feb;199(2):430-437. doi: 10.1016/j.juro.2017.08.087. Epub 2017 Aug 23. PMID: 28842246.
  14. Capurso C, Vendemiale G. The Mediterranean Diet Reduces the Risk and Mortality of the Prostate Cancer: A Narrative Review. Front Nutr. 2017 Aug 24;4:38. doi: 10.3389/fnut.2017.00038. PMID: 28884114; PMCID: PMC5573712.
  15. Kelavkar UP, Hutzley J, Dhir R, Kim P, Allen KG, McHugh K. Prostate tumor growth and recurrence can be modulated by the omega-6:omega-3 ratio in diet: athymic mouse xenograft model simulating radical prostatectomy. 2006 Feb;8(2):112-24. doi: 10.1593/neo.05637. PMID: 16611404; PMCID: PMC1578514.
  16. Kwon Y. Use of saw palmetto (Serenoa repens) extract for benign prostatic hyperplasia. Food Sci Biotechnol. 2019 Apr 17;28(6):1599-1606. doi: 10.1007/s10068-019-00605-9. PMID: 31807332; PMCID: PMC6859144.
  17. Wilt T, Ishani A, Mac Donald R, Rutks I, Stark G. Pygeum africanum for benign prostatic hyperplasia. Cochrane Database Syst Rev. 2002;1998(1):CD001044. doi: 10.1002/14651858.CD001044. PMID: 11869585; PMCID: PMC7032619.
  18. Ghorbanibirgani A, Khalili A, Zamani L. The efficacy of stinging nettle (urtica dioica) in patients with benign prostatic hyperplasia: a randomized double-blind study in 100 patients. Iran Red Crescent Med J. 2013 Jan;15(1):9-10. doi: 10.5812/ircmj.2386. Epub 2013 Jan 5. PMID: 23487561; PMCID: PMC3589769.
  19. Chen P, Zhang W, Wang X, Zhao K, Negi DS, Zhuo L, Qi M, Wang X, Zhang X. Lycopene and Risk of Prostate Cancer: A Systematic Review and Meta-Analysis. Medicine (Baltimore). 2015 Aug;94(33):e1260. doi: 10.1097/MD.0000000000001260. PMID: 26287411; PMCID: PMC4616444.
  20. Damiano R, Cai T, Fornara P, Franzese CA, Leonardi R, Mirone V. The role of Cucurbita pepo in the management of patients affected by lower urinary tract symptoms due to benign prostatic hyperplasia: A narrative review. Arch Ital Urol Androl. 2016 Jul 4;88(2):136-43. doi: 10.4081/aiua.2016.2.136. PMID: 27377091.

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