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Die 8 wirksamsten ayurvedischen Heilpflanzen

Seit Jahrtausenden setzt die ayurvedische Medizin auf die Ernährung und Verwendung von Pflanzen, um Körper und Geist zu heilen... Und der Erfolg hat nie nachgelassen. Entdecken Sie die 8 besten ayurvedischen Pflanzen, die Sie kennen sollten.

Ayurvedische Kräuter, Stößel und Flasche

Ayurveda: eine traditionelle Medizin, die über 2.500 Jahre alt ist

Als traditionelle indische Heilkunde, die mehrere tausend Jahre alt ist, beruht Ayurveda, auch bekannt als ayurvedische Medizin, auf der Harmonie zwischen Körper und Geist. Als solches ist sie in der Tat zu einer Referenz-Inspiration für zeitgenössische Naturheilkundler geworden (1).

Als Schwesterwissenschaft des Yoga besteht Ayurveda darin, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen, vor allem durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung und insbesondere durch die Verwendung von Pflanzen mit spezifischen Vorteilen. Und das in einer Logik, die der westlichen Medizin gegen den Strich geht, denn Ayurveda ist eine präventive und keine kurative Medizin (2). Entdecken wir ohne Umschweife die 8 wichtigsten Pflanzen.

Heiliges Basilikum (oder Tulsi)

Tulsi wird im Sanskrit "der unvergleichbare" genannt und ist eine aromatische Pflanze aus der Familie der Lippenblütler, wie die Minze. Sie soll als Verkörperung der Göttin Lakshmi fungiert haben, daher ihr Spitzname "von Vishnu geliebt".

Heiliges Basilikum ist reich an phenolischen Verbindungen und Antioxidantien und enthält Carotinoide, Eisen, Spurenelemente und B-Vitamine.

Diese ayurvedische Pflanze ist besonders dafür bekannt, gegen Stress zu wirken und den Körper zu revitalisieren (3-4). Es findet sich in einigen synergistischen Formeln, kombiniert mit anderen Anti-Stress-Verbindungen (wie in der Ergänzung Adrenal Support).

Boswellia serrata

Boswellia serrata hingegen ist ein in Indien beheimateter Baum mit kleinen weißen Blüten.

Sein Harz wird seit Jahrtausenden in Indien, China und Afrika verwendet: Es wird vor allem bei religiösen Zeremonien verbrannt. Der Rauch davon soll die Teilnehmer in einen meditativen Zustand versetzen und sie spirituell erwecken.

Aber Boswellia ist auch für seine unmittelbaren gesundheitlichen Vorteile bekannt. Insbesondere Boswellia serrata Extrakt trägt zum Gelenkkomfort bei (5). Was die Nahrungsergänzungsmittel betrifft, entscheiden Sie sich idealerweise für ein orales Boswellia-Präparat mit hohem AKBA-Gehalt (wie Super Boswellia). Boswelllia gibt es auch als Salbe zum Einreiben direkt auf die Gelenke.

Tribulus terrestris

Als mehrjährige Pflanze aus der Familie der Zygophyllaceae wächst Tribulus terrestris, auch bekannt als Malteser Kreuz, oder Burzeldorn von Natur aus in heißen, trockenen Gebieten Asiens und Afrikas.

Seine medizinischen Eigenschaften sind seit Jahrtausenden bekannt, daher ist Tribulus terrestris Teil des ayurvedischen Arzneibuches und der chinesischen Medizin.

Durch seinen hohen Gehalt an Saponinen und Protodioscinen trägt Tribulus terrestris zur guten Gesundheit der Atemwege und des Herz-Kreislauf-Systems, zur richtigen Funktion des Nervensystems und zur Aufrechterhaltung der gesunden Immunität bei (6). Insbesondere wird es wegen seiner Wirkungen auf die Sexualität verwendet, nämlich wegen seiner Fähigkeit, die hormonelle Aktivität und die Sexualorganaktivität zu fördern (siehe z.B. das Ergänzungsmittel Tribulus Terrestris).

Bacopa monnieri

Als heilige Pflanze wird Bacopa monnieri im Ayurveda Brahmi genannt und gehört zu den von Mönchen und Yogis hochgeschätzten Elementen der traditionellen indischen Pharmakopöe. Letztere glaubten tatsächlich, dass Bacopa monnieri ihnen half, ihren Geist zu erheben, um sich mit dem universellen Bewusstsein zu verbinden.

In der Tat konnten viele aktuelle Studien die positive Wirkung von Bacopa monnieri als Gedächtnisverstärker sowie als Unterstützer des zentralen Nervensystems mit günstigen Effekten auf den Hippocampus belegen (7).

Tipp: Wählen Sie ein Bacopa-Präparat, das reich an Bacosiden ist (wie Bacopa monnieri).

Berberitze und ihr Berberin

Berberis vulgaris, Berberitze, Coptis chinensis, Berberis aquifolium, Hydrastis canadensis... All diese Pflanzen haben ein starkes Pflanzenalkaloid gemeinsam: Berberin. Dieses hat ihnen seit Jahrtausenden die Verwendung in der traditionellen westlichen, chinesischen und natürlich ayurvedischen Medizin gesichert.

Die zahlreichen Studien, die in den letzten Jahren zu Berberin durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass es vor allem durch die Aktivierung von AMPK funktioniert, einem Enzym, das eine wichtige Rolle in der zellulären Energiehomöostase spielt.

So tragen berberinreiche Verbindungen zur kardiovaskulären und gastrointestinalen Gesundheit, sowie zum Glukosestoffwechsel bei (8). Insbesondere das Berberin Ergänzungsmittel ist dafür bekannt, dass es 97% reines Berberin (der Höchstwert auf dem Markt) enthält.

Kurcuma

Das in der Küche sehr verbreiteteKurkuma-Rhizom ist an seiner schönen orangenen Farbe und seinem würzigen Geschmack zu erkennen. Insbesondere ist es eine zentrale Zutat für das berühmte Indische Curry.

Diese Wurzel enthält Curcuminoide, aktive Inhaltsstoffe, die reich an Vorteilen sind. So hilft Kurkuma, das Immunsystem, die Atemwege und das Herz-Kreislauf-System zu unterstützen. Es hat auch starke antioxidative Fähigkeiten.

Wenn es um Nahrungsergänzungsmittel geht, haben Sie die Wahl zwischen einem Präparat mit hohem Curcumin-Gehalt (wie Natural Curcuma) oder einem Präparat, das normalisierte Curcuminoide und natürliches Phosphatidylcholin für eine verbesserte Assimilation kombiniert (wie Super Curcuma).

Ashwagandha

Withania somnifera ist ein Strauch aus der Familie der Tomaten-, Kartoffel- und Auberginengewächse, den Solanaceae, besser bekannt unter seinem ayurvedischen Namen Ashwagandha. Als Superpflanze mit vielfältigen Wirkungen wird sie seit Jahrtausenden in der traditionellen indischen Medizin verwendet.

Die Pflanze ist reich an steroidalen Laktonen, Alkaloiden, Flavonoiden, Phenolsäuren, Fettsäuren und Gerbstoffen und zeigt anpassungsfähige Eigenschaften, daher auch ihr Name als "heilendes Blatt" im Jemen, wo sie ebenfalls seit Jahrtausenden bekannt ist (9).

Aber vor allem wegen seiner Wirkung auf die seelische Gesundheit und Entspannung wird es heute besonders geschätzt. Tipp: Nehmen Sie ein Präparat ein, das frei von Withaferin A ist, einer Verbindung, die als zytotoxisch bekannt ist (wählen Sie zum Beispiel Super Ashwagandha).

Mucuna pruriens

Als wahres Unkraut in tropischen Regionen gilt die Juckbohne, so der andere Name von Mucuna pruriens, eine Hülsenfrucht, die in alle traditionellen Arzneibüchern von Afrika bis Asien Eingang gefunden hat. So wurde die Juckbohne zu einer der Schlüsselpflanzen des Ayurveda.

So war das, bis ein indischer Forscher 1937 die vielfältigen Wirkstoffe dieser Wunderpflanze ans Licht brachte: hoher Gehalt an L-Dopa, einer Vorstufe von Dopamin, zahlreiche spezifische Alkaloide, Proteine, Ölsäure, Linolsäure, Palmitinsäure, NADH, Coenzym Q10 und Sterole (10).

Aufgrund dieser vielen Wirkstoffe trägt Mucuna pruriens zur Unterstützung des Nervensystems bei. Um das Beste daraus zu machen, entscheiden Sie sich für eine Ergänzung, die reich an L-Dopa ist (wie Mucuna pruriens).

Andere wertvolle ayurvedische Kräuter

Wie man sieht, decken diese ayurvedischen Heilpflanzen eine breite Palette von Anwendungen ab, von der geistigen Gesundheit über die Magen-Darm-Gesundheit, das Gedächtnis, die kardiovaskuläre Gesundheit, die Gewichtsabnahme und sogar das Sexualleben. Und es gibt viele weitere! So ist das berühmte Neem gut für die natürlichen Abwehrkräfte und die Leber, die Aloe Vera weist Vorteile für die Magen-Darm-Gesundheit und die Haut auf, die Moringa hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels, usw.

Quellenangaben

  1. NARAYANASWAMY, V. Origin and development of ayurveda:(a brief history). Ancient science of life, 1981, vol. 1, no 1, p. 1.
  2. PARASURAMAN, Subramani, THING, Gan Siaw, et DHANARAJ, Sokkalingam Arumugam. Polyherbal formulation: Concept of ayurveda. Pharmacognosy reviews, 2014, vol. 8, no 16, p. 73.
  3. KADIAN, Renu et PARLE, Milind. Therapeutic potential and phytopharmacology of tulsi. International journal of pharmacy & life sciences, 2012, vol. 3, no 7.
  4. MONDAL, Shankar, MIRDHA, Bijay R., et MAHAPATRA, Sushil C. The science behind sacredness of Tulsi (Ocimum sanctum Linn.). Indian J Physiol Pharmacol, 2009, vol. 53, no 4, p. 291-306.
  5. https://open.efsa.europa.eu/questions/EFSA-Q-2008-4714
  6. AZAM, Farooq, MUNIER, Samia, BATOO, Maliha, et al.A review on advancements in ethnomedicine and phytochemistry of Tribulus terrestris–a plant with multiple health benefits. Int J Biosci, 2019, vol. 14, no 1, p. 21-37.
  7. KEAN, James D., DOWNEY, Luke A., et STOUGH, Con. A systematic review of the Ayurvedic medicinal herb Bacopa monnieri in child and adolescent populations. Complementary therapies in medicine, 2016, vol. 29, p. 56-62.
  8. WANG, Yanwen et ZIDICHOUSKI, Jeffrey A. Update on the benefits and mechanisms of action of the bioactive vegetal alkaloid berberine on lipid metabolism and homeostasis. Cholesterol, 2018, vol. 2018.
  9. BHARTI, Vijay K., MALIK, Jitendra K., et GUPTA, Ramesh C. Ashwagandha: multiple health benefits. In : Nutraceuticals. Academic Press, 2016. p. 717-733.
  10. SIDDHURAJU, Perumal et BECKER, Klaus. Rapid reversed-phase high performance liquid chromatographic method for the quantification of L-Dopa (L-3, 4-dihydroxyphenylalanine), non-methylated and methylated tetrahydroisoquinoline compounds from Mucuna beans. Food chemistry, 2001, vol. 72, no 3, p. 389-394

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