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Was essen, um den Prolaktinspiegel zu senken?

Prolaktin ist ein Hormon mit vielfältigen Aufgaben, das manchmal in zu großen Mengen ausgeschüttet wird. Hyperprolaktinämie, Unfruchtbarkeit, verminderte Libido, unregelmäßige Menstruation, Erektionsstörungen: Erfahren Sie, wie Sie den Prolaktinspiegel senken können.

Zu hoher Prolaktinspiegel

Prolaktin: Das Hormon der Laktation... aber nicht nur

Als Polypeptidhormon, das von einem Teil der Hypophyse abgesondert wird, ist Prolaktin ein Protein, das hauptsächlich für seine Rolle bei der Laktation, also der Produktion von Muttermilch bei der Frau, bekannt ist.

Allerdings schütten nicht nur auch Männer Prolaktin aus, sondern darüber hinaus erfüllt dieses Hormon mehrere Funktionen im Körper.

Bei der Frau bindet Prolaktin nämlich an Membranrezeptoren der Zellen der Brustdrüse, aber auch der Ovarien und des Gebärmutterhalses. Beim Mann bindet Prolaktin an Membranrezeptoren der Zellen der Hoden.

Es spielt somit eine Rolle:

  • bei den Menstruationszyklen;
  • bei der männlichen und weiblichen Fertilität;
  • bei Libido.

Außerdem haben mehrere Studien einen Spitzenwert von Prolaktin im Körper festgestellt, direkt nach und mehrere Stunden nach dem Orgasmus. Dieser hohe Prolaktinspiegel nach dem Orgasmus ist an dem Gefühl des Wohlbefindens und der Fülle beteiligt, das mit sexueller Lust verbunden ist (1).

Hyperprolaktinämie und Fruchtbarkeit, Libido, Erektion und Menstruationszyklen

Aus verschiedenen Gründen (medizinische Behandlungen, Schilddrüsenstörungen oder andere) kann die Hypophyse jedoch zu viel Prolaktin produzieren: man spricht dann von Hyperprolaktinämie, wenn die zirkulierenden Mengen an monomerem Prolaktin über 900 mIU/L liegen (2).

Die Hyperprolaktinämie kann verschiedene Wirkungen hervorrufen (3):

  • Störung der Menstruationszyklen, oder sogar Amenorrhoe;
  • spontane Galaktorrhoe (Ausfluss aus der Brust, sowohl bei Männern als auch bei Frauen);
  • Unfruchtbarkeit, oder sogar Sterilität (4);
  • Erektionsstörungen oder sogar Impotenz;
  • Libidoverlust.

Die Hyperprolaktinämie betrifft im Durchschnitt 1 von 1.000 Frauen und 1 von 5.000 Männern.

Zu beachten ist auch, dass Dopamin ein Hemmer der Prolaktinsekretion ist.

Welche Diät zur Senkung des Prolaktinspiegels?

Zunächst einmal wurde nachgewiesen, dass Menschen mit Anorexie und Menschen mit sehr niedrigem Blutzuckerspiegel hohe Prolaktinwerte aufweisen (5). Im Gegensatz dazu weisen Menschen, die sich gesund und ausgewogen ernähren, in der Regel, abgesehen von spezifischen Erkrankungen, normale Prolaktinwerte auf.

Die wichtigste Anweisung lautet daher eine gesunde, ausgewogene Ernährung beizubehalten, die reich an frischem, rohem Obst und Gemüse, Vitaminen und Antioxidantien ist. Alkohol führt ebenfalls zu einer Hyperprolaktinämie (6).

Es ist außerdem von größter Bedeutung, darauf zu achten, dass die Ernährung keine galaktogenen Lebensmittel enthält, d. h. Lebensmittel, die eine Prolaktinausschüttung bewirken. Die folgenden Pflanzen sollten daher idealerweise aus der Ernährung entfernt werden (7):

  • Fenchel;
  • Bockshornklee;
  • Hafer;
  • Sesam, Mandeln, Haselnüsse, Kreuzkümmel;
  • grüner Anis;
  • Basilikum.

Mit anderen Worten: alle Lebensmittel und Pflanzen, die Müttern zur Förderung der Laktation empfohlen werden, sollten vermieden werden, um die Senkung des Prolaktinspiegels zu fördern.

Welche Mittel zur Senkung des Prolaktinspiegels?

Außerdem konnten mehrere Heilmittel ihre Wirksamkeit nachweisen, entweder bei der Hormonregulierung im Allgemeinen oder bei der Prolaktinregulierung im Besonderen.

Es handelt sich um folgende Stoffe:

  • Vitamin B6 ist dafür bekannt, dass es zur hormonellen Regulierung beiträgt (8);
  • le Mucuna pruriens, eine ayurvedische Pflanze, die nicht nur eine der besten natürlichen Quellen für L-Dopa ist (eine Vorstufe von Dopamin, das die Prolaktinsekretion hemmt (9), sondern auch zur Umwandlung von Prolaktin beiträgt (10-12).

Zur Senkung des Prolaktinspiegels oder wenn Sie von einem der Symptome der Hyperprolaktinämie betroffen sind, können Sie auch auf ein synergetisches Nahrungsergänzungsmittel setzen wie Natural Anti Prolactin Support, das unter anderem Vitamin B6 enthält und Mucuna pruriens (zusammen mit Zinkorotat, antioxidativem Vitamin E, amerikanischem Ginseng-Extrakt etc.).

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Quellenangaben

  1. GOFFIN, V., TOURAINE, Ph, BINART, N., et al.Vers une nouvelle perception de la prolactine en physiopathologie humaine. Disponible sur: http://www. edimark. fr/Front/frontpost/getfiles/2993. pdf" ontpost/getfiles/2993. pdf, 2016.
  2. MAJUMDAR, Abha et MANGAL, Nisha Sharma. Hyperprolactinemia. Principles and Practice of Controlled Ovarian Stimulation in ART, 2015, p. 319-328.
  3. MAH, Peak Mann et WEBSTER, Jonathan. Hyperprolactinemia: etiology, diagnosis, and management. In : Seminars in reproductive medicine. Copyright© 2002 by Thieme Medical Publishers, Inc., 333 Seventh Avenue, New York, NY 10001, USA. Tel.:+ 1 (212) 584-4662, 2002. p. 365-374.
  4. SEGAL, Shmuel, YAFFE, Haim, LAUFER, Neri, et al.Male hyperprolactinemia: effects on fertility. Fertility and Sterility, 1979, vol. 32, no 5, p. 556-561.
  5. TUZCU, Alparslan, BAHCECI, M., DURSUN, M., et al.Insulin sensitivity and hyperprolactinemia. Journal of endocrinological investigation, 2003, vol. 26, no 4, p. 341-346.
  6. DE, Alok, BOYADJIEVA, Nadka, OOMIZU, Souichi, et al.Ethanol induces hyperprolactinemia by increasing prolactin release and lactotrope growth in female rats. Alcoholism: Clinical and Experimental Research, 2002, vol. 26, no 9, p. 1420-1429.
  7. AKOUEDEGNI, C. G., TOSSA, I. Gbégo, DAGA, F. D., et al.Synthèse des connaissances sur les plantes galactogènes et leurs usages en République du Bénin.  Rec. Agr. Bénin, 2012, p. 24-35.
  8. ROSE, David P. The interactions between vitamin B6 and hormones. Vitamins & Hormones, 1979, vol. 36, p. 53-99.
  9. BEN-JONATHAN, Nira et HNASKO, Robert. Dopamine as a prolactin (PRL) inhibitor. Endocrine reviews, 2001, vol. 22, no 6, p. 724-763.
  10. SINHA, Sonam, SHARMA, Sonal, VORA, Jaykant, et al.Mucuna pruriens (L.) DC chemo sensitize human breast cancer cells via downregulation of prolactin-mediated JAK2/STAT5A signaling. Journal of ethnopharmacology, 2018, vol. 217, p. 23-35.
  11. SHUKLA, Kamla Kant, MAHDI, Abbas Ali, AHMAD, Mohammad Kaleem, et al.Mucuna pruriens improves male fertility by its action on the hypothalamus–pituitary–gonadal axis. Fertility and sterility, 2009, vol. 92, no 6, p. 1934-1940.
  12. SHUKLA, K. K., MAHDI, A. A., SHANKWAR, S. N., et al.Effect of Mucuna pruriens on hormonal status and semen quality in infertile males. Contraception, 2008, vol. 78, no 2, p. 194.

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