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Welche Mangelerscheinungen fördern Gelenkschmerzen?

Mehrere Studien legen nahe, dass bestimmte Nährstoffmängel zu Schmerzen in den Knöcheln, Knien, Handgelenken und anderen Gelenken führen können. Finden Sie heraus, welche das sind.

Gelenkschmerzen aufgrund von Mangelerscheinungen

Gelenkschmerzen: Knöchel, Knie und Handgelenke am stärksten betroffen

Gelenkschmerzen sind auf der ganzen Welt weit verbreitet. Beispielsweise hatten bei einer 2016 in Europa durchgeführten Studie 93 % der Befragten schon einmal Gelenkschmerzen und jeder zweite Befragte litt zum Zeitpunkt der Umfrage an Gelenkschmerzen (1).

Gelenkschmerzen betreffen in der Regel die Knöchel, Knie und Handgelenke. Es kommt jedoch vor, dass auch der zentrale Teil des Skeletts (Wirbelsäule oder Becken) betroffen ist.

Welche Krankheiten verursachen Gelenkschmerzen?

Gelenkschmerzen können durch sehr viele Beschwerden und Krankheiten hervorgerufen werden. Die häufigste Ursache ist Arthrose, eine degenerative Gelenkerkrankung, die mit Knorpelabbau einhergeht. Diese Störung tritt viel häufiger bei älteren Menschen auf, aufgrund der natürlichen Abnutzung der Knorpel, sowie bei Übergewichtigen, Sportlern und Frauen nach der Menopause.

Gelenkschmerzen können auch durch Arthritis, eine Entzündung des Gelenks, verursacht werden. Diese kann akut oder chronisch sein und durch eine Virusinfektion oder einen Gichtanfall (Hyperurikämie), ein Trauma oder eine Entzündung des peripheren Gewebes um das Gelenk, d. h. Sehnen und Bänder, verursacht werden (2).

Weitere Ursachen für Gelenkbeschwerden sind Verletzungen, Infektionen oder auch genetische Faktoren sowie Nährstoffmängel. Sie sind zwar nur ein Faktor unter vielen, können aber einige der Beschwerden, die zu Gelenkschmerzen führen, verstärken oder sogar verursachen.

Gelenkschmerzen und Nährstoffmangel

Vitamin-D-Mangel korreliert mit Arthritis

Zunächst einmal haben mehrere Studien gezeigt, dass ein Vitamin-D-Mangel Arthritis verschlimmern kann (3). Vitamin D soll nämlich sowohl an der Kalziumaufnahme als auch an der Knochengesundheit sowie an der Entzündungsmodulation beteiligt sein.

Andere Studien gehen davon aus, dass eine Vitamin-D-Supplementierung die beeinträchtigenden Auswirkungen von Gelenkschmerzen verringern könnte (4).

Deshalb entscheiden sich viele Menschen bei Gelenkschmerzen für eine systematische Vitamin-D-Supplementierung (z. B. durch die Einnahme von Vitamin D3 5000 IE).

Omega-3-Fettsäuren als Verbündete gegen Schmerzen?

Auch ein Omega-3-Mangel kann die Entzündung in den Gelenken verschlimmern und so die Schmerzen verstärken, vor allem bei Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis.

So argumentieren viele Forschende, dass Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften besitzen könnten, die Gelenkbeschwerden lindern könnten (siehe Super Omega 3).

Schädliche Auswirkungen eines Magnesiummangels auf die Gelenke

Ein Magnesiummangel ist dafür bekannt, Gelenkbeschwerden zu verursachen. Dieser Mangel führt nämlich zu Muskelkrämpfen, verstärkt Entzündungen und stört die Nervenfunktion.

Um potenzielle Mangelerscheinungen zu beheben und die normale Funktion Ihres Muskel-, Knochen- und Nervensystems zu unterstützen, setzen Sie auf ein hochwertiges Magnesium-Nahrungsergänzungsmittel (z. B. OptiMag, das acht hoch bioverfügbare Formen von Magnesium enthält).

Die Wirkung von Vitamin C auf Kollagen, eine Schlüsselkomponente des Knorpels

Mehrere Studien argumentieren, dass ein Vitamin-C-Mangel mit Muskel- und Skelettschmerzen und Wirbelschmerzen zusammenhängt.

Vitamin C trägt nämlich zur normalen Bildung von Kollagen, und damit zur normalen Funktion von Knochen und Knorpel bei. Tatsächlich ist Kollagen ein Protein, das für den Zusammenhalt, die Elastizität und die Regeneration von Gewebe sorgt und 67 % des Trockengewichts des Knorpels, der häufig an Gelenkschmerzen beteiligt ist, ausmacht (5).

Eine Metaanalyse geht zudem davon aus, dass die Gabe von Vitamin C bei Patienten mit chronischen lokalen Schmerzen die Symptome verringern könnte. Laut derselben Studie soll Vitamin C eine schmerzlindernde Wirkung haben (6).

Deshalb kann bei Gelenkschmerzen eine Vitamin-C-Kur (z. B. mit Liposomal Vitamin C) sinnvoll sein. Viele Menschen, die unter derartigen Beschwerden und Schmerzen leiden, greifen auch direkt zu Nahrungsergänzungsmitteln mit Kollagen (wie z. B. UC II®, die einzige patentierte Form von nicht denaturiertem Kollagen Typ II).

Mangel an Vitamin B12, Homocystein und Entzündungen

Schließlich stimmen die meisten Studien darin überein, dass Gelenkschmerzen, insbesondere bei rheumatoider Arthritis, direkt mit erhöhten Werten der entzündungsfördernden Aminosäure Homocystein korrelieren (7).

Allerdings korrelieren diese hohen Homocysteinspiegel, die für die Gelenkschmerzen verantwortlich sind, auch mit einem Vitamin-B12-Mangel, insbesondere bei älteren Menschen (8).

Andere Studien haben zudem gezeigt, dass eine Vitamin-B12-Supplementierung den Homocysteinspiegel senken kann (9). Darüber hinaus ist Vitamin B12 wichtig für die Nervengesundheit, und ein Mangel kann die Nerven um die Gelenke herum beeinträchtigen.

Deshalb machen manche Menschen eine Vitamin-B12-Kur (Methylcobalamin), wenn sie unter Gelenkschmerzen leiden.

Zwei für die Gelenkfunktion wichtige endogene Substanzen

Darüber hinaus hat die Forschung zwei endogene Substanzen identifiziert, die für die normale Gelenkfunktion grundlegend sind (10):

  • Glucosamin, ein Vorläufer bei der Bildung von Knorpel und Bestandteil der Gelenkflüssigkeit, der „Gelenkschmiere“ (vgl. NAG)
  • und Chondroitinsulfat, ein weiterer wichtiger Bestandteil des Knorpels (vgl. Chondroitinsulfat 95%).

Mit zunehmendem Alter oder aufgrund bestimmter Erkrankungen kann die Produktion von Glucosamin und Chondroitin abnehmen. Dieser Rückgang trägt dann zur Abnutzung des Knorpels bei und fördert somit Arthrose.

Viele Menschen, die unter Gelenkschmerzen leiden, machen daher Nahrungsergänzungskuren mit Glucosamin und Chondroitinsulfat (die zum Beispiel in unserer Joint Support Formula synergistisch enthalten sind).

Gelenkschmerzen und Menopause: Das sollten Sie wissen

Wussten Sie, dass in der Menopause neben den klassischen Symptomen (Hitzewallungen, Müdigkeit, vaginale Trockenheit usw.) oft auch Gelenkschmerzen auftreten?

Diese Schmerzen werden durch den Verlust der Knochendichte und die Abnahme der Muskelmasse verursacht, die bei Frauen durch die hormonellen Veränderungen während der Menopause hervorgerufen werden. Und das umso mehr, da die Zellen im Bereich der Gelenke, die Chondrozyten, mit östrogenempfindlichen Rezeptoren ausgestattet sind. Der Östrogenmangel erzeugt also zusätzlich eine Überempfindlichkeit gegenüber Gelenkschmerzen (11).

Zur Bewältigung dieser mit der Menopause verbundenen Gelenkschmerzen empfehlen Ärzte in der Regel vor allem regelmäßige körperliche Aktivität zur Erhaltung der Muskelmasse, der Knochendichte, der Gelenke und der Sehnen.

Großmutters Heilmittel gegen Gelenkschmerzen

Zu den wirksamen Hausmitteln gegen Gelenkschmerzen gehören Massagen der schmerzenden Gelenke mit speziellen Cremes (wie die Smart Joints Cream, die unter anderem Eukalyptus enthält).

Ein weiteres anerkanntes Naturheilmittel zur Behandlung von Gelenkschmerzen ist das Harz von Boswellia serrata (ein Baum, der in trockenen und bergigen Gebieten wächst), das seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Medizin verwendet wird.

Das Harz dieses Baumes enthält Boswelliasäuren, insbesondere AKBA und KBA, die Studien zufolge schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Sie hemmen das entzündungsfördernde Enzym 5-Lipoxygenase, aber auch das Enzym MMP-3, das für den Abbau von Kollagen und anderen an der Gelenkfunktion beteiligten Molekülen verantwortlich ist, zudem hemmen sie den Signalweg von NF-KB, der an der Entzündungsreaktion beteiligt ist (12). So ist Boswellia dafür bekannt, den Gelenkkomfort zu unterstützen und in Form von Ergänzungsmitteln erhältlich (z. B. Super Boswellia, standardisiert auf 20 % AKBA).

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. https://presse.inserm.fr/1-francais-sur-2-souffre-de-douleurs-articulaires/25303/
  2. https://www.msdmanuals.com/fr/accueil/troubles-osseux,-articulaires-et-musculaires/sympt%C3%B4mes-des-troubles-musculosquelettiques/douleurs-articulaires-plusieurs-articulations
  3. ISHIKAWA, Larissa Lumi Watanabe, COLAVITE, Priscila Maria, FRAGA-SILVA, Thais Fernanda de Campos, et al.Vitamin D deficiency and rheumatoid arthritis. Clinical reviews in allergy & immunology, 2017, vol. 52, p. 373-388.
  4. KHAN, Qamar J., REDDY, Pavan S., KIMLER, Bruce F., et al.Effect of vitamin D supplementation on serum 25-hydroxy vitamin D levels, joint pain, and fatigue in women starting adjuvant letrozole treatment for breast cancer. Breast cancer research and treatment, 2010, vol. 119, p. 111-118.
  5. DEPHILLIPO, Nicholas N., AMAN, Zachary S., KENNEDY, Mitchell I., et al.Efficacy of vitamin C supplementation on collagen synthesis and oxidative stress after musculoskeletal injuries: a systematic review. Orthopaedic journal of sports medicine, 2018, vol. 6, no 10, p. 2325967118804544.
  6. CARR, Anitra C. et MCCALL, Cate. The role of vitamin C in the treatment of pain: new insights. Journal of translational medicine, 2017, vol. 15, p. 1-14.
  7. ROUBENOFF, Ronenn, DELLARIPA, Paul, NADEAU, Marie R., et al.Abnormal homocysteine metabolism in rheumatoid arthritis. Arthritis & Rheumatism: Official Journal of the American College of Rheumatology, 1997, vol. 40, no 4, p. 718-722.
  8. HONG, Haofeng, CHEN, Longting, ZHONG, Yiming, et al.Associations of Homocysteine, Folate, and Vitamin B12 with Osteoarthritis: A Mendelian Randomization Study. Nutrients, 2023, vol. 15, no 7, p. 1636.
  9. MASON, Joel B. et MILLER, Joshua W. The effects of vitamins B12, B6, and folate on blood homocysteine levels. Annals of the New York Academy of Sciences, 1992, vol. 669, p. 197-203; discussion 203.
  10. KELLY, Gregory S. The role of glucosamine sulfate and chondroitin sulfates in the treatment of degenerative joint disease. Alternative Medicine Review: A Journal of Clinical Therapeutic, 1998, vol. 3, no 1, p. 27-39.
  11. FENTON, Anna et PANAY, Nick. Estrogen, menopause and joints. Climacteric, 2016, vol. 19, no 2, p. 107-108.
  12. KIMMATKAR, N., THAWANI, V., HINGORANI, L., et al.Efficacy and tolerability of Boswellia serrata extract in treatment of osteoarthritis of knee–a randomized double blind placebo controlled trial. Phytomedicine, 2003, vol. 10, no 1, p. 3-7.

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