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Die 5 besten Aromatasehemmer

Wenn die Aromatase die Oberhand gewinnt, bedroht sie unser hormonelles Gleichgewicht. Fokus auf 5 Substanzen, die ihre Aktivität reduzieren.

Substanzen gegen Aromatase

Aromatase: Definition und biologische Funktion

Was ist Aromatase?

Die Aromatase ist ein Enzymkomplex, der die Umwandlung von androgenen Hormonen in Östrogen katalysiert. Genauer gesagt wandelt sie Androstendion in Estron und Testosteron in Estradiol (1) um. Sie kommt im menschlichen Körper in verschiedenen Geweben und Organen vor, u. a. in den Keimdrüsen (Hoden und Eierstöcke), im Gehirn, im Fettgewebe, in der Plazenta, in den Blutgefäßen, in der Haut und in den Knochen.

Was sind die Vorteile von Aromatase?

Die Aromatisierung ist ein natürlicher Prozess, der zunächst einen Nutzen hat: die fein abgestimmte Regulierung des männlichen und weiblichen Hormonhaushalts.

Sie stellt insbesondere sicher, dass postmenopausale Frauen nach dem Ausbleiben der Menstruation weiterhin mit einer gewissen Menge Östrogen versorgt werden. Östrogen ist u. a. für die Knochengesundheit notwendig und wird aus dem Testosteron hergestellt, das in den Nebennieren produziert wird. Bei Männern liefert sie die kleine Menge Östrogen, die notwendig ist, um unter anderem die Qualität der Spermatogenese zu gewährleisten (2-3).

Wenn die Aromataseaktivität jedoch verrückt spielt, was mit zunehmendem Alter häufiger der Fall ist, gerät dieses Gleichgewicht aus den Fugen. Die Folgen sind hormonelle Störungen mit unterschiedlichen Auswirkungen.

Aromatasehemmung bei Männern: Welcher Nutzen?

Bei Männern beschleunigt eine übermäßige Aromatisierung den mit dem Alter einsetzenden Abfall des Testosteronspiegels. Dies resultiert je nach Fall in einer Zunahme von Bauchfett, einer Gynäkomastie (Vergrößerung der Brust), einer Abnahme der Libido, einer Vergrößerung der Prostata, Stimmungsschwankungen und/oder Energiemangel (4-5). Die teilweise Hemmung der Aromatase hilft, den androgenen Hormonspiegel zu stabilisieren und die metabolische, emotionale und sexuelle Gesundheit zu erhalten.

Aromatasehemmung und Krebserkrankungen bei Frauen: Welcher Zusammenhang?

Bei Frauen weisen mehrere Studien auf die Rolle der Aromatase bei der Entwicklung bestimmter hormonabhängiger Krebsarten (Brust, Eierstöcke...) hin. Östrogen stimuliert nämlich direkt die Rezeptoren der hormonempfindlichen Tumorzellen und ist an ihrem Wachstum beteiligt. Die Aromatasehemmer (Letrozol, Anastrozol, Exemestan ...) sind seit mehreren Jahren ein vielversprechender Ansatz in der Hormontherapie als adjuvante Behandlung von Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen (6).

Wie kann man Aromatase auf natürliche Weise hemmen?

Aromatasehemmung und Ernährung

Mehrere Studien weisen auf die Bedeutung der pflanzlichen Antioxidantien bei der Aromatasehemmung hin (7). Daher erscheint es relevant, eine Ernährung mit viel Obst und Gemüse zu fördern, idealerweise mit Bio-Produkten, um die Exposition gegenüber Xenobiotika (wie synthetischen Pestiziden), mutmaßlichen endokrinen Disruptoren, zu begrenzen.

Studien an Frauen mit östrogenabhängigem Endometriumtumor legen nahe, dass eine Hyperproduktion von Insulin das Phänomen der In-situ-Aromatisierung stimulieren könnte (8). Das spricht dafür, raffinierten Zucker und Lebensmittel mit hohem GI einzuschränken, um den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Zu beachten ist, dass auch Alkohol die Überexpression von Aromatase fördert (9).

Abnehmen, um die Aromatisierung zu begrenzen

Ganz allgemein sind alle guten hygienisch-diätetischen Maßnahmen zur Reduzierung der Fettmasse ebenfalls willkommen, da sich Aromatase in den Fettzellen anreichert: Reduzierung von Zucker und gesättigten Fetten, regelmäßige Bewegung, genügend Schlaf (10)...

Was ist mit Stress?

Während die genauen Auswirkungen von Stress auf die Aromatase beim Menschen nicht klar definiert sind, berichtet eine Studie an männlichen Wachteln, die akutem Stress ausgesetzt waren, von einem Anstieg der zerebralen Aromatase im medialen präoptischen Areal, das das Fortpflanzungsverhalten steuert (11). Es ist auch bekannt, dass chronischer Stress die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse und die Freisetzung von Testosteron stört (12). Daher ist es empfehlenswert, sich mit Entspannungstechniken (Yoga, Meditation, Sophrologie usw.) zu beschäftigen, um Emotionen besser in den Griff zu bekommen.

Was sind die besten natürlichen Aromatasehemmer?

Chrysin

Zusammen mit Apigenin erwies sich Chrysin bei In-vitro-Studien als eines der vielversprechendsten Flavonoide im Kampf gegen die Aromatase (13). Diese aus der blauen Passionsblume (Passiflora caerulea) isolierte Verbindung soll sich insbesondere direkt an die Aromatase binden, um deren katalytische Aktivität zu blockieren. Die Bedeutung dieser Fähigkeiten beim Menschen muss allerdings noch genauer untersucht werden. Sie finden diese Substanz in dem Nahrungsergänzungsmittel Chrysine (14-15).

Champignon

Eine Analyse an Mäusen hat den potenziellen Nutzen des Champignons (Agaricus bisporus) bei der Hemmung der Aromatisierung hervorgehoben. Es scheint, dass seine Fettsäuren (genauer gesagt konjugierte Linolsäure und ihre Derivate) die Fähigkeit besitzen, sich über einen kompetitiven Mechanismus an die aktiven Stellen der Aromatase zu binden (16).

Resveratrol

Das Langlebigkeitsmolekül Resveratrol ist ein Antioxidans, das die Wissenschaft immer wieder fasziniert, und dabei unter anderem die Hauptrolle beim « French Paradox spielt. Es treibt Forschende seit Jahren wegen seiner angeblichen antiöstrogenen Wirkung um. Seine Wirkung auf die Aromatase wurde übrigens mit der von selektiven Östrogenenzym-Modulatoren, einer Familie von klinisch verwendeten aromatasehemmenden Therapien, verglichen. (Resveratrol ist standardisiert auf 10 % Resveratrol, was es zum stärksten Extrakt auf dem Markt macht) (17).

Zink

Zink ist ein essentielles Spurenelement, das zu einem normalen Testosteronspiegel im Blut beiträgt. Tierstudien bestätigen, dass ein Zinkmangel die Umwandlung von Testosteron in Estradiol erhöht, was auf eine erhöhte Aromataseaktivität hinweist (18). Die besten Nahrungsquellen sind Austern, Käse, rotes Fleisch, Innereien und Kakao. Aber es gibt auch hochabsorbierbare Zinkpräparate, mit denen Sie Ihre Zufuhr leicht optimieren können (z. B. Zinc Orotate).

Kurkuma

Die Kurkuma, die in der ayurvedischen Heilkunde eine wichtige Rolle spielt, hat möglicherweise noch nicht alle ihre Geheimnisse enthüllt. In einer Studie wurde unter anderem ausgewertet, wie ihre Curcuminoide die Aromatisierung von Androstendion beeinflussen (19). Es wurde beobachtet, dass ihre molekulare Konformation auffallende Ähnlichkeiten mit denen von Steroidsubstraten aufweist, was ihre Bindung an die aktiven Stellen der Aromatase erleichtern könnte. Gekoppelt an Phosphatidylcholin werden die Curcuminoide von Super Curcuma 29-mal besser aufgenommen als die von Standardnahrungsergänzungsmitteln (20).

Gibt es Nahrungsergänzungsmittel, die die Aromatase hemmen?

Sie möchten ein optimales Hormongleichgewicht in Ihrem Körper wiederherstellen? Einige Nahrungsergänzungsmittel zielen speziell auf die Aromatase ab, indem sie mehrere der oben genannten Verbindungen vereinen. Zum Beispiel Natural Anti Aromatase Support, das die Kraft von Chrysin und Champignon mit einer Fülle von wissenschaftlich erforschten natürlichen regulierenden Verbindungen vereint: Naringin, Genistein, Quercetin, Epilobium parviflorum, Diindolylmethan (21-23) ... Wenn Sie an einer Krankheit leiden, fragen Sie Ihren Arzt, bevor Sie mit einer Nahrungsergänzung beginnen.

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. Chan HJ, Petrossian K, Chen S. Structural and functional characterization of aromatase, estrogen receptor, and their genes in endocrine-responsive and -resistant breast cancer cells. J Steroid Biochem Mol Biol. 2016 Jul;161:73-83. doi: 10.1016/j.jsbmb.2015.07.018. Epub 2015 Aug 13. PMID: 26277097; PMCID: PMC4752924.
  2. Martino G, Catalano A, Agostino RM, Bellone F, Morabito N, Lasco CG, Vicario CM, Schwarz P, Feldt-Rasmussen U. Quality of life and psychological functioning in postmenopausal women undergoing aromatase inhibitor treatment for early breast cancer. PLoS One. 2020 Mar 26;15(3):e0230681. doi: 10.1371/journal.pone.0230681. PMID: 32214378; PMCID: PMC7098625.
  3. Schulster M, Bernie AM, Ramasamy R. The role of estradiol in male reproductive function. Asian J Androl. 2016 May-Jun;18(3):435-40. doi: 10.4103/1008-682X.173932. PMID: 26908066; PMCID: PMC4854098.
  4. de Ronde W, de Jong FH. Aromatase inhibitors in men: effects and therapeutic options. Reprod Biol Endocrinol. 2011 Jun 21;9:93. doi: 10.1186/1477-7827-9-93. PMID: 21693046; PMCID: PMC3143915.
  5. Ellem SJ, Risbridger GP. Aromatase and prostate cancer. Minerva Endocrinol. 2006 Mar;31(1):1-12. PMID: 16498360.
  6. Brueggemeier RW, Hackett JC, Diaz-Cruz ES. Aromatase inhibitors in the treatment of breast cancer. Endocr Rev. 2005 May;26(3):331-45. doi: 10.1210/er.2004-0015. Epub 2005 Apr 6. PMID: 15814851.
  7. Balunas MJ, Kinghorn AD. Natural compounds with aromatase inhibitory activity: an update. Planta Med. 2010 Aug;76(11):1087-93. doi: 10.1055/s-0030-1250169. Epub 2010 Jul 15. PMID: 20635310; PMCID: PMC2965731.
  8. Randolph JF Jr, Kipersztok S, Ayers JW, Ansbacher R, Peegel H, Menon KM. The effect of insulin on aromatase activity in isolated human endometrial glands and stroma. Am J Obstet Gynecol. 1987 Dec;157(6):1534-9. doi: 10.1016/s0002-9378(87)80258-2. PMID: 3322018.
  9. Chung KW. Effects of chronic ethanol intake on aromatization of androgens and concentration of estrogen and androgen receptors in rat liver. 1990 Jun;62(3):285-95. doi: 10.1016/0300-483x(90)90052-i. PMID: 2389244.
  10. Iyengar NM, Zhou XK, Mendieta H, El-Hely O, Giri DD, Winston L, Falcone DJ, Wang H, Meng L, Ha T, Pollak M, Morrow M, Dannenberg AJ. Effects of obesity on breast aromatase expression and systemic metabo-inflammation in women with BRCA1 or BRCA2 mutations. NPJ Breast Cancer. 2021 Mar 1;7(1):18. doi: 10.1038/s41523-021-00226-8. PMID: 33649363; PMCID: PMC7921427.
  11. Dickens MJ, Cornil CA, Balthazart J. Acute stress differentially affects aromatase activity in specific brain nuclei of adult male and female quail. 2011 Nov;152(11):4242-51. doi: 10.1210/en.2011-1341. Epub 2011 Aug 30. PMID: 21878510; PMCID: PMC3199009.
  12. Zueger R, Annen H, Ehlert U. Testosterone and cortisol responses to acute and prolonged stress during officer training school. 2023 Jan;26(1):2199886. doi: 10.1080/10253890.2023.2199886. PMID: 37014073.
  13. Jeong HJ, Shin YG, Kim IH, Pezzuto JM. Inhibition of aromatase activity by flavonoids. Arch Pharm Res. 1999 Jun;22(3):309-12. doi: 10.1007/BF02976369. PMID: 10403137.
  14. Jana K, Yin X, Schiffer RB, Chen JJ, Pandey AK, Stocco DM, Grammas P, Wang X. Chrysin, a natural flavonoid enhances steroidogenesis and steroidogenic acute regulatory protein gene expression in mouse Leydig cells. J Endocrinol. 2008 May;197(2):315-23. doi: 10.1677/JOE-07-0282. PMID: 18434361.
  15. Balam FH, Ahmadi ZS, Ghorbani A. Inhibitory effect of chrysin on estrogen biosynthesis by suppression of enzyme aromatase (CYP19): A systematic review. 2020 Mar 7;6(3):e03557. doi: 10.1016/j.heliyon.2020.e03557. PMID: 32181408; PMCID: PMC7063143.
  16. Chen S, Oh SR, Phung S, Hur G, Ye JJ, Kwok SL, Shrode GE, Belury M, Adams LS, Williams D. Anti-aromatase activity of phytochemicals in white button mushrooms (Agaricus bisporus). Cancer Res. 2006 Dec 15;66(24):12026-34. doi: 10.1158/0008-5472.CAN-06-2206. PMID: 17178902.
  17. Chottanapund S, Van Duursen MB, Navasumrit P, Hunsonti P, Timtavorn S, Ruchirawat M, Van den Berg M. Anti-aromatase effect of resveratrol and melatonin on hormonal positive breast cancer cells co-cultured with breast adipose fibroblasts. Toxicol In Vitro. 2014 Oct;28(7):1215-21. doi: 10.1016/j.tiv.2014.05.015. Epub 2014 Jun 12. PMID: 24929094.
  18. Om AS, Chung KW. Dietary zinc deficiency alters 5 alpha-reduction and aromatization of testosterone and androgen and estrogen receptors in rat liver. J Nutr. 1996 Apr;126(4):842-8. doi: 10.1093/jn/126.4.842. PMID: 8613886.
  19. Rodríguez Castaño P, Parween S, Pandey AV. Bioactivity of Curcumin on the Cytochrome P450 Enzymes of the Steroidogenic Pathway. Int J Mol Sci. 2019 Sep 17;20(18):4606. doi: 10.3390/ijms20184606. PMID: 31533365; PMCID: PMC6770025.
  20. Gupta NK, Dixit VK. Bioavailability enhancement of curcumin by complexation with phosphatidyl choline. J Pharm Sci. 2011 May;100(5):1987-95. doi: 10.1002/jps.22393. Epub 2010 Nov 24. PMID: 21374628.
  21. El-Kersh DM, Ezzat SM, Salama MM, Mahrous EA, Attia YM, Ahmed MS, Elmazar MM. Anti-estrogenic and anti-aromatase activities of citrus peels major compounds in breast cancer. Sci Rep. 2021 Mar 29;11(1):7121. doi: 10.1038/s41598-021-86599-z. PMID: 33782546; PMCID: PMC8007834.
  22. Thomson CA, Ho E, Strom MB. Chemopreventive properties of 3,3'-diindolylmethane in breast cancer: evidence from experimental and human studies. Nutr Rev. 2016 Jul;74(7):432-43. doi: 10.1093/nutrit/nuw010. Epub 2016 May 31. PMID: 27261275; PMCID: PMC5059820.
  23. Ducrey B, Marston A, Göhring S, Hartmann RW, Hostettmann K. Inhibition of 5 alpha-reductase and aromatase by the ellagitannins oenothein A and oenothein B from Epilobium species. Planta Med. 1997 Apr;63(2):111-4. doi: 10.1055/s-2006-957624. PMID: 9140222.

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