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Welches ist das beste Kollagen-Präparat?

Natives Kollagen, hydrolysiert, maritim, Typ I, Typ II, Typ III – schwierig, den Überblick zu behalten bei so viel Angebot. Welches Kollagen-Präparat ist das richtige? Hier unsere Antworten.

Gesicht einer Frau vor der Verabreichung von Kollagen

Kollagen - ein essentielles Protein für die Erhaltung des Gewebes

Kollagen ist eigentlich ein Protein, das aus vielen Aminosäuren besteht. Es ist das volumenmäßig größte Protein im menschlichen Körper (1).

Wenn man nämlich das Wasser ausschließt (also das Trockengewicht nimmt), macht Kollagen:

  • 70 % des Knorpelgewichts
  • 85 % des Sehnengewichts
  • 70 % des Gewichts der Bänder
  • 75 % des Hautgewichts
  • und 90 % des Gewichts der organischen Matrix der Knochen sowie des an den Muskeln befestigten Bindegewebes aus.

Kollagen ist das Protein, das fast dem gesamten Gewebe im menschlichen Körper Festigkeit und Elastizität verleiht.

Kollagen sorgt also für Geschmeidigkeit und Ausstrahlung der Haut. Es ist auch der Garant für die Festigkeit der Sehnen, Bänder und Knochen und ist daher für die Erhaltung der Gelenke unerlässlich (2).

Ein Protein, das mit zunehmendem Alter abnimmt

Zwar stellt der Körper Kollagen auf natürliche Weise aus Proteinen in der Nahrung her, doch ab dem 30. Lebensjahr lässt die Produktion nach, was unter anderem auf die verminderte Hormonproduktion zurückzuführen ist. Ein Phänomen, das durch die Tatsache verstärkt wird, dass moderne Lebensmittel wenig Kollagen enthalten.

So geht man davon aus, dass ab dem 40. Lebensjahr die natürliche Kollagenproduktion des Körpers um 1 % pro Jahr abnimmt. Ab dem 70. Lebensjahr kann dieser Rückgang sogar bis zu 30 % pro Jahr betragen (3).

Aus diesem Grund treten mit zunehmendem Alter Falten auf, die Gelenke werden anfälliger und können manchmal schmerzen, es kommt verstärkt zu Sehnenerkrankungen und die Knochen werden brüchiger.

Und das umso mehr, als Tabak, Alkohol und übermäßiger Sport häufig zu einer Beschleunigung des Rückgangs der Produktion und Qualität von Kollagenfasern führen (4).

Deshalb hat sich die Schönheitschirurgie seit den 80er Jahren dieses Proteins angenommen: Chirurgen injizieren Kollagen in Falten, um sie verschwinden zu lassen und der Haut so vorübergehend mehr Spannkraft und Ausstrahlung zu verleihen. Die Wirkung dieser Operation ist jedoch nur von kurzer Dauer. Innerhalb weniger Wochen wird das Kollagen vom Körper wieder abgebaut und die Falten treten wieder auf.

Die verschiedenen Arten von Kollagen: hydrolysiert, Typ I, Typ II, Typ III...?

Um die mit Schönheitsoperationen verbundenen Unannehmlichkeiten sowie die mit dem Alter verbundenen Probleme zu vermeiden, entscheiden sich viele Menschen für die Einnahme von Kollagen in Form von Nahrungsergänzungsmitteln. Auf dem Markt gibt es jedoch eine große Vielfalt an Produkten.

In lebenden Organismen gibt es 28 Arten von Kollagen. Die wichtigsten Typen, die zur Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln genutzt werden, sind jedoch die Typen I, II und III (5):

  • Typ-I-Kollagen kommt in der Haut, den Sehnen und dem Knochengewebe vor
  • Typ-II-Kollagen kommt im Knorpel vor
  • Typ-III-Kollagen kommt in den Muskeln und den Gefäßwänden vor

Damit diese Proteine vom Körper aufgenommen werden können, werden diese Kollagene jedoch systematisch, in der Regel durch Hydrolyse reduziert, um diese großen Proteine in Aminosäureketten zu „zerlegen“, die sogenannten Kollagenpeptide (6).

Und das aus gutem Grund: Kollagen ist im nativen Zustand ein zu „großes“ Protein, das nicht vom Körper aufgenommen werden kann. Diese „Reduktion“, durch die das Kollagen in Peptide umgewandelt wird, hilft dabei, es für den Körper verwertbar zu machen.

Egal ob das Kollagen ursprünglich vom Typ I, II oder III ist, nach der Hydrolyse ist es keinem Typ mehr zuzuordnen. Die hergestellten Kollagenpeptide können vom Körper je nach Bedarf verwendet werden, ohne dass die Funktion des Kollagens gezielt beeinflusst werden kann (Haut, Gelenke, Knorpel, Sehnen, Muskeln usw.). (7)

Die besten Kollagenpräparate auf dem Markt

Eine Art von Kollagen bildet jedoch eine Ausnahme. Obwohl natives Kollagen vom Körper nicht zur Stärkung von Haut, Gelenken, Sehnen, Knochen oder Muskeln aufgenommen werden kann, gibt es ein natives Kollagen, das auf andere Weise wirkt: UCII-Kollagen.

Dieses auf dem Markt einzigartige und patentierte native Kollagen vom Typ II soll im Darm eine immunmodulierende Wirkung haben, die wiederum einen positiven Einfluss auf Gelenkentzündungen haben könnte (8-10) . Es findet sich zum Beispiel im Ergänzungsmittel UC II®.

Abgesehen von diesen spezifischen Bedürfnissen empfehlen wir Ihnen, sich für hydrolysiertes Meereskollagen (d. h. in Form von Kollagenpeptiden) zu entscheiden, das dank seines niedrigeren Molekulargewichts von unserem Körper besser aufgenommen wird als Rinder- oder Schweinekollagen. Dadurch kann es die Darmbarriere leichter passieren und in den Blutkreislauf gelangen (z. B. mithilfe des hervorragenden Marine Collagen, einem patentierten, hoch bioverfügbaren, hydrolysierten Meereskollagen).

Kollagenreiche Nahrungsergänzungsmittel für die Haut

Zur Pflege Ihrer Haut können Sie auch auf synergetische Rezepturen zurückgreifen, die die Wirkung mehrerer Produkte kombinieren.

Dies sind vor allem Nahrungsergänzungsmittel, die hydrolysiertes Kollagen, Hyaluronsäure, das Antioxidans Resveratrol und Biotin kombinieren, ein Vitamin, das zur Erhaltung einer normalen Haut beiträgt (wie im Fall des Nahrungsergänzungsmittels Natural Skin Formula) (11).

Für eine umfassendere Pflege, die nicht nur auf die Haut, sondern auch auf die Schönheit von Haaren und Nägeln abzielt, kombinieren andere synergistische Zusammensetzungen Kollagenpeptide mit Keratin, dem Protein, aus dem Haare und Nägel bestehen, sowie mit Biotin, Vitamin B3 und Zink, die alle drei zur Erhaltung der Haut beitragen (wie in dem Nahrungsergänzungsmittel Daily Beauty) (12-13).

Quellenangaben

  1. EYRE, David R. Collagen: molecular diversity in the body's protein scaffold. Science, 1980, vol. 207, no 4437, p. 1315-1322.
  2. BORUMAND, Maryam, SIBILLA, Sara, et al.Effects of a nutritional supplement containing collagen peptides on skin elasticity, hydration and wrinkles. Journal of Medical Nutrition and Nutraceuticals, 2015, vol. 4, no 1, p. 47.
  3. SHUSTER, S. A. M., BLACK, MARTIN M., et MCVITIE, E. V. A. The influence of age and sex on skin thickness, skin collagen and density. British Journal of Dermatology, 1975, vol. 93, no 6, p. 639-643.
  4. MORITA, Akimichi. Tobacco smoke causes premature skin aging. Journal of dermatological science, 2007, vol. 48, no 3, p. 169-175.
  5. MAYNES, Richard (ed.). Structure and function of collagen types. Elsevier, 2012.
  6. LEÓN-LÓPEZ, Arely, MORALES-PEÑALOZA, Alejandro, MARTÍNEZ-JUÁREZ, Víctor Manuel, et al.Hydrolyzed collagen—Sources and applications. Molecules, 2019, vol. 24, no 22, p. 4031.
  7. ASSERIN, Jérome, LATI, Elian, SHIOYA, Toshiaki, et al.The effect of oral collagen peptide supplementation on skin moisture and the dermal collagen network: evidence from an ex vivo model and randomized, placebo‐controlled clinical trials. Journal of cosmetic dermatology, 2015, vol. 14, no 4, p. 291-301.
  8. LUGO, James P., SAIYED, Zainulabedin M., LAU, Francis C., et al.Undenatured type II collagen (UC-II®) for joint support: a randomized, double-blind, placebo-controlled study in healthy volunteers. Journal of the International Society of Sports Nutrition, 2013, vol. 10, no 1, p. 1-12.
  9. Bagchi D, Misner B, Bagchi M, Kothari SC, Downs BW, Fafard RD, Preuss HG. Effects of orally administered undenatured type II collagen against arthritic inflammatory diseases: a mechanistic exploration. Int J Clin Pharmacol Res. 2002;22(3-4):101-10. PMID: 12837047.
  10. CROWLEY, David C., LAU, Francis C., SHARMA, Prachi, et al.Safety and efficacy of undenatured type II collagen in the treatment of osteoarthritis of the knee: a clinical trial. International journal of medical sciences, 2009, vol. 6, no 6, p. 312.
  11. LIPNER, Shari R. Rethinking biotin therapy for hair, nail, and skin disorders. Journal of the American Academy of Dermatology, 2018, vol. 78, no 6, p. 1236-1238.
  12. CHEN, Andrew C. et DAMIAN, Diona L. Nicotinamide and the skin. Australasian Journal of Dermatology, 2014, vol. 55, no 3, p. 169-175.
  13. ROSTAN, Elizabeth F., DEBUYS, Holly V., MADEY, Doren L., et al.Evidence supporting zinc as an important antioxidant for skin. International journal of dermatology, 2002, vol. 41, no 9, p. 606-611.

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