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Was sind die besten Vitamine für einen gebräunten Teint?

Welche Vitamine bereiten die Haut auf die Sonneneinstrahlung vor und erleichtern das Braunwerden? Entdecken Sie die besten Verbindungen für eine schnelle und sichere Bräune.

2024-07-02
Beste Vitamine für die Bräune

Definition von Bräune

Die Bräune ist eine natürliche Schutzreaktion der Haut gegen ultraviolette (UV) Strahlen, die von der Sonne oder Bräunungslampen ausgehen.

Wenn die Haut diesen Strahlen ausgesetzt wird, produziert sie mehr Melanin, ein Pigment, das ihr ihre bräunliche Farbe verleiht.

Melanin schützt die Haut teilweise vor UV-Strahlen und reduziert Schäden wie Verbrennungen. Allerdings ist es nur begrenzt wirksam und kann nicht alle schädlichen Auswirkungen der Sonneneinstrahlung, insbesondere „Sonnenbrand“ und das Krebsrisiko, verhindern. Daher ist es wichtig, sich vor der Sonne zu schützen.

Sehen wir uns an, welche Vitamine dazu beitragen können, die Haut auf die Sonne vorzubereiten und effektiver und sicherer braun zu werden.

Interessante Vitamine für die Bräunung

Eine Vorstufe von Vitamin A zur Färbung und zum Schutz der Haut

Carotinoide, wie beispielsweise Lycopin, Astaxanthin, Zeaxanthin, Lutein und Beta-Carotin, sind natürliche Pigmente. Beta-Carotin ist ein Vorläufer von Vitamin A, das zum Schutz der Haut und der Schleimhäute beiträgt.

Es stimmt, dass die meisten Carotinoide und insbesondere Beta-Carotin der Haut einen gelblich-orangen Farbton verleihen (1) und den UV-Schutz leicht erhöhen. Sie werden häufig in kosmetischen Produkten verwendet, um der UV-induzierten Lichtalterung vorzubeugen (2).

Einige Studien deuten tatsächlich darauf hin, dass der Konsum von Carotinoiden die minimale erythematöse Dosis oder DEM erhöhen kann, d. h. die kleinste Lichtmenge, die nach 24 Stunden am Einwirkungsort einen Sonnenbrand verursachen kann. Je höher der DEM-Wert, desto besser ist die Haut vor UV-Strahlen geschützt.

Carotinoide sind in Obst und Gemüse mit leuchtenden Farben enthalten, zum Beispiel in Paprika, Brokkoli, Karotten, Aprikosen, Melonen, roten Früchten und Tomaten. In Nahrungsergänzungsmitteln wie Carottol™ sind sie höher dosiert.

Bitte beachten Sie, dass sie nur begrenzt schützen und kein Ersatz für Sonnenschutzmittel oder Schutzkleidung sind. Zudem ist die Nahrungsergänzung mit Carotinoiden nicht für alle zu empfehlen: Studien zeigen, dass bestimmte Profile, insbesondere Raucher, ein erhöhtes Hautkrebsrisiko haben können. Zögern Sie nicht, Ihren Arzt um Rat zu fragen.

Vitamin C, ein für das Hautkollagen essentielles Antioxidans

Vitamin C ist ein Antioxidans, das die Hautzellen vor dem oxidativen Stress schützt, der durch Sonneneinstrahlung verursacht wird (3).

Es ist auch an der normalen Bildung von Kollagen beteiligt (das am häufigsten vorkommende Protein in der Haut) und hilft der Haut, flexibel und gesund zu bleiben, trotz der „Aggression“ durch die Sonne.

Vitamin C ist insbesondere in Zitrusfrüchten, Paprika, Kiwis und Petersilie enthalten sowie in Nahrungsergänzungsmitteln (wie Triple C). Allerdings ist auch eine hohe Vitamin-C-Zufuhr kein Ersatz für Sonnenschutzmittel.

Vitamin E gegen entzündlichen oxidativen Stress

Vitamin E ist ein weiteres starkes Antioxidans, das für eine schöne Bräune interessant ist.

Wenn wir uns der Sonne aussetzen, kann der Vitamin-E-Spiegel schnell sinken, da dieses Vitamin stark am Kampf gegen Aggressionen durch UV-Strahlen beteiligt ist. Zudem soll es Entzündungen der Haut reduzieren, die durch die Sonne verursacht werden (4).

Essen Sie Lebensmittel, die reich an Vitamin E sind, oder nehmen Sie ein Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin E ein, idealerweise α-Tocopherol. Es ist die aktivste Form von Vitamin E. Sie ist zum Beispiel in Natural E 400 enthalten und besonders sinnvoll für eine gesunde Bräune. Auch hier bleibt Sonnenschutz unerlässlich.

Beachten Sie, dass Cremes und Kosmetika oft mit Vitamin E angereichert sind, um von seinen antioxidativen Eigenschaften zu profitieren.

Zusätzliche Tipps, um die Haut auf die Sonne vorzubereiten und „besser braun zu werden“

Erinnerung an einige Gesundheitsrisiken

Die beste Bräune ist die, die es Ihnen ermöglicht, einen Sonnenbrand und allergische Reaktionen zu vermeiden, und gleichzeitig das Risiko von Krebs und vorzeitiger Hautalterung langfristig zu verringern. Beherzigen Sie hierzu die folgenden Tipps:

Gehen Sie nicht ins Solarium

Viele Menschen glauben, dass Solarien helfen, die Haut vor dem Urlaub auf die Sonne vorzubereiten und besser zu schützen. Die Bräune durch Solarien ist jedoch flüchtig, weil Maschinen nicht genügend UV-B-Strahlen aussenden, um neues Melanin zu bilden. Folglich bieten sie keinen Schutz vor natürlichen UV-Strahlen.

Erwägen Sie die Einnahme von Melanin-Nahrungsergänzungsmitteln

Ab dem 30. Lebensjahr nimmt die Zahl der Melanozyten um 10 bis 20 % pro Jahrzehnt ab. Deshalb wird es mit zunehmendem Alter immer schwerer, braun zu werden. Eine Lösung besteht darin, ein Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen, zum Beispiel Keratinhydrolysat mit einem standardisierten Melanin-Gehalt, (wie Tan-Aid).

Der potenzielle Nutzen von Omega-3-Fettsäuren für sicheres Bräunen

Auch wenn sie Sonnenschutzmittel nicht ersetzen, Omega 3-Fettsäuren können den natürlichen Eigenschutz der Haut stärken.

Sie gelangen in die Membranen der Hautzellen und tragen so zu deren Schutz vor Aggressionen durch UV-Strahlen bei.

Omega-3-Fettsäuren sind in öligem Fisch, Nüssen und Fischölen enthalten (z. B. in Super Omega 3).

Nutzen Sie beim Sonnenbaden Ihren gesunden Menschenverstand

  • Tragen Sie stündlich Sonnenschutzmittel auf, auch wenn Ihre Haut gebräunt ist und vor der Sonne geschützt scheint. Bräune bietet nur einen geringen Lichtschutzfaktor (LSF), der selten über 5 liegt. Empfohlen wird ein LSF von 30.
  • Meiden Sie die Sonne zwischen 11 und 16 Uhr.
  • Versorgen Sie Ihre Haut mit Feuchtigkeit, um die durch UV-Strahlung geschädigte Hautbarriere zu stärken und sie vor unschönem Austrocknen zu schützen.
  • Setzen Sie auf umfassende Bräunungskapseln (wie zum Beispiel die von Solar Prep Formula), um Ihre Haut vorzubereiten, sie vor UV-Strahlen zu schützen, Ihre Bräunung zu erleichtern und ihre Dauer zu verlängern.

Bräunung: Die 2 Arten von UV-Strahlung, die Sie kennen sollten

UV-B, verantwortlich für eine verzögerte, aber anhaltende Bräune

Zwei Arten von ultravioletten (UV) Strahlen wirken sich auf die Haut aus und haben jeweils eine andere Wirkung.

Erstens UV-B-Strahlen, die leicht von der Epidermis, der ersten Hautschicht, blockiert werden. Sie verursachen den „Sonnenbrand“ und sind kurzfristig am gefährlichsten. Sie können oberflächlichen Hautkrebs (z. B. Karzinome) verursachen.

Bestimmte Zellen, die Melanozyten, reagieren auf UV-B, indem sie Melaningranula produzieren. Melanin ist ein Pigment, das für die Absorption zukünftiger Strahlen verantwortlich ist. So schützen sie die Haut besser vor zukünftiger Sonneneinstrahlung.

Diese Zellen umschließen die Granula in Vesikeln, die Melanosomen genannt werden. Je zahlreicher und voluminöser sie sind, desto dunkler wird die Haut, und desto besser wird der „Selbstschutz“.

Währenddessen vermehren sich die Keratinozyten, die Zellen in der oberen Hautschicht, um diese stärker und weniger durchlässig für UV-Strahlen zu machen.

Dieser doppelte Prozess sorgt für feste, gebräunte Haut. Die Bräune wird 48 bis 72 Stunden nach dem Sonnenbaden sichtbar und kann mehrere Wochen anhalten.

UV-A-Strahlen sorgen für eine schnelle flüchtige Bräune

UV-A-Strahlen sind weniger stark, dringen jedoch tiefer in die Haut ein.

Sie verursachen langfristige Schäden an den Zellen und Bestandteilen der Haut, beschleunigen die Alterung und können Krebs (z. B. Melanome) verursachen.

Auch diese Strahlen lösen eine Schutzreaktion aus, indem sie das bereits vorhandene Melanin „aktivieren“, und lassen die Haut noch gebräunter aussehen.

Hier zeigt sich die Bräune bereits wenige Minuten nach der Aussetzung und verschwindet sehr schnell wieder. Sie ist charakteristisch für Schönheitssalons.

TIPP VON SUPERSMART

Quellenangaben

  1. Lascari AD. Carotenemia. A review. Clin Pediatr (Phila). 1981 Jan;20(1):25-9. doi:0.1177/000992288102000103. PMID: 7449242.
  2. CHEN L, HU JY, WANG SQ. The role of antioxidants in photoprotection: a critical review. J Am Acad Dermatol. nov 2012;67(5):1013 24
  3. Padayatty SJ, Katz A, Wang Y, Eck P, Kwon O, Lee JH, Chen S, Corpe C, Dutta A, Dutta SK, Levine M. Vitamin C as an antioxidant: evaluation of its role in disease prevention. J Am Coll Nutr. 2003 Feb;22(1):18-35. doi: 10.1080/07315724.2003.10719272. PMID: 12569111.
  4. Rizvi S, Raza ST, Ahmed F, Ahmad A, Abbas S, Mahdi F. The role of vitamin e in human health and some diseases. Sultan Qaboos Univ Med J. 2014 May;14(2):e157-65. Epub 2014 Apr 7. PMID: 24790736; PMCID: PMC3997530.

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