Während es keine Medikamente zur Behandlung dieser kleinen, aber lästigen Hörstörungen gibt, behaupten einige Studien, dass Ginkgo biloba gegen Tinnitus wirksam sein soll. Wie steht es damit wirklich?
Tinnitus ist eine nicht schwerwiegende Hörstörung, die 10 % bis 15 % der Weltbevölkerung trifft. Männer sind insgesamt stärker von diesem Symptom betroffen als Frauen (1-2).
Tinnitus äußert sich durch Pfeifen, Summen, Quietschen, Zischen oder andere störende Nebengeräusche, die aber vor allem nicht durch Lärm von außen verursacht werden. Dies wird als subjektiver Tinnitus bezeichnet.
Es gibt nämlich noch eine andere, seltenere Form von Tinnitus: den objektiven Tinnitus, bei dem man den Blutfluss in den Arterien in der Nähe des Ohrs hört.
Tinnitus wird durch eine abnormale neuronale Aktivität im auditorischen Kortex verursacht. Sie wird oft mit dem Gefühl von "Phantomgliedern" verglichen, das Menschen empfinden, die ein Körperteil verloren haben.
Dieser "Phantomschall" wird somit durch eine Störung der Hörwege verursacht: Ohrenschmalzpfropfen, akustisches Trauma (verbunden mit einer längeren Exposition gegenüber zu lauten Tönen), altersbedingte Presbyakusis, Migräne, Durchblutungsstörungen, Innenohrstörungen, bestimmte Medikamente oder auch die Menière-Krankheit.
Zurzeit gibt es keine wirksame Behandlung, bei der die Nebenwirkungen geringer sind als der Nutzen, um Tinnitus zu behandeln.
Während Ginkgo biloba inzwischen weithin für seine Vorteile für die kognitiven Funktionen, insbesondere bei älteren Menschen, bekannt ist, scheint er auch Vorteile für die Hörgesundheit aufzuweisen.
Der Extrakt von Ginkgo biloba ist nämlich reich an Polyphenolen, zahlreichen antioxidativen Flavonoiden (Derivate von Catechinen, Procyanidinen etc.), aber auch an Terpeno-Lactonen (Ginkgolide A, B und C; Bilobalide), die mit gerinnungshemmenden Eigenschaften ausgestattet sind (3).
Die Gesamtheit der Wirkstoffe von Ginkgo biloba verflüssigt somit das Blut, schützt die Wand der Blutgefäße und erhöht den Tonus der Venen (venotonische Wirkung). Dadurch trägt der Extrakt aus Ginkgo biloba zu einer normalen Mikrozirkulation des Blutes bei, die mit der Leistungsfähigkeit und Reaktionsfähigkeit des Gehirns verbunden ist, sowie zur Gesundheit des Gehörs und der Augen (4-5), durch eine gute Durchblutung dieser empfindlichen Organe.
Das traditionell zur Behandlung von Tinnitus verwendete Ginkgo biloba wurde in zahlreichen Studien auf seine Wirksamkeit bei der Behandlung dieser Hörstörungen hin untersucht.
Auch wenn die Wirkungsmechanismen von Ginkgo biloba gegen Tinnitus noch nicht genau bekannt sind, wird vermutet, dass es aufgrund seiner Beeinflussung der Blutmikrozirkulation wirksam ist.
Der Reichtum an Flavonoiden und Polyphenolen, vor allem aber an Terpenlactonen, soll die Blutversorgung des Innenohrs fördern und es vor oxidativem Stress schützen. Infolgedessen würde es weniger Schäden erleiden, die insbesondere mit dem Altern verbunden sind, was die Lebensdauer seiner Zellen erhalten würde (6-7).
Doch diese Vorteile werden in der wissenschaftlichen Gemeinschaft immer noch diskutiert: Einige Metaanalysen kommen zu dem gegenteiligen Schluss, dass ein Mangel an Beweisen für die Wirksamkeit von Ginkgo biloba bei der Behandlung von Tinnitus besteht, während andere darauf hinweisen, dass der Extrakt aus den Blättern des Tausend-Taler-Baums eine wirksame Behandlung ist (8-9).
Die Weltgesundheitsorganisation ihrerseits erkennt jedoch als "klinisch erwiesen" die Verwendung von Ginkgoblattextrakten bei der "symptomatischen Behandlung von leichten bis mittelschweren Hirndefiziten, die mit seniler Demenz verbunden sind: Gedächtnisverlust, Konzentrationsstörungen, Depressionen, Schwindel, Tinnitus oder Kopfschmerzen ohne andere bekannte Ursache als das Altern".
Studien, die einen Nutzen von Ginkgo biloba bei Tinnitus nachgewiesen haben, gehen von einer Dosierung von 120 mg bis 160 mg pro Tag eines standardisierten Extrakts mit 24 % oder 25 % Glucoflavonoiden und 6 % Terpenlactonen (wie das Nahrungsergänzungsmittel Ginkgo Biloba) mindestens 6 Wochen lang.
Beachten Sie auch, dass einige synergistische Formeln nicht nur Ginkgo biloba-Extrakt enthalten, sondern auch Vitamin B3, Zink, Magnesium oder auch Antioxidantien, um den Schutz des Innenohrs vor Alterung zu maximieren (z.B. OptiHear und Hear Loss Formula).
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