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Pruriens Mucuna, eine Hoffnung gegen Parkinson?

200 Jahre nach ihrer Entdeckung bleibt die Parkinson-Krankheit in vielerlei Hinsicht rätselhaft. Auf Heilpflanzen wie Mucuna pruriens werden jedoch große Hoffnungen gesetzt. Erfahren Sie, wie sie bei dieser Krankheit helfen könnte.

Mucuna pruriens gegen Parkinson

Parkinson-Krankheit: Definition und Ursachen

Was ist die Parkinson-Krankheit?

Die Parkinson-Krankheit ist eine degenerative Erkrankung des Nervensystems, die durch das langsame und fortschreitende Absterben von Neuronen in einer als „schwarze Substanz“ bezeichneten Nervenzellgruppe gekennzeichnet ist.

Betroffene machen in der Regel ruckartige, unkontrollierbare Bewegungen, da sich die absterbenden Neuronen in einem Bereich des Gehirns befinden, der die Bewegungen steuert.

Ursachen der Parkinson-Krankheit und der Symptome

Wenn die ersten Symptome (Tremor, Steifheit) auftreten, sind bereits 60-80 % der Neuronen in der „schwarzen Substanz“ zerstört.

Da diese Dopamin produziert, ein chemischer Botenstoff, der für die Kontrolle der Bewegung unerlässlich ist, führt das Absterben der Neuronen zu einem allgemeinen Mangel an Dopamin und einer Zunahme von zwei anderen Botenstoffen im Gehirn: Acetylcholin und Glutamat.

Dieses wachsende Ungleichgewicht verursacht die Symptome, die sich im Laufe der Zeit verschlimmern. Leider ist es der Wissenschaft bis heute nicht gelungen, die genauen Ursachen für das Absterben der Neuronen zu identifizieren.

Gibt es wirksame Behandlungen für die Parkinson-Krankheit?

Es gibt keine medikamentöse oder chirurgische Behandlung, die Parkinson heilen kann.

Wahrscheinlich muss zuerst die Ursache der Krankheit verstanden werden, bevor eine Therapie gefunden wird.

Dementsprechend zielen die Behandlungen, die heute verwendet werden, nur darauf ab, die Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf etwas zu verlangsamen.

Vier Ansätze werden erforscht:

  • Die Erhöhung des Dopaminspiegels durch den Fokus auf einen Vorläufer: Levodopa (L-DOPA), eine organische Verbindung, die natürlich im menschlichen Körper vorkommt, deren Spiegel jedoch über Medikamente erhöht werden kann. Dies ist eine der Grundbehandlungen, da ihre Wirksamkeit jedoch mit der Zeit abnimmt, warten Ärzte in der Regel, bis die Symptome signifikant sind, bevor sie sie empfehlen.
  • Die Nachahmung der Wirkung von Dopamin, indem man sich auf Moleküle stützt, die ihm ähnlich sind
  • Der Versuch, den Körper daran zu hindern, das wenige zirkulierende Dopamin zu zerstören, (insbesondere durch Medikamente, die als MAO-B-Hemmer bezeichnet werden) und Levodopa (das sich dann in Dopamin umwandelt)
  • Die Reduzierung der Wirkung von Acetylcholin, das im Vergleich zu Dopamin im Übermaß vorhanden ist

Warum gilt Mucuna pruriens bei Parkinson immer noch als vielversprechend?

Mucuna pruriens ist reich an natürlichem Levodopa

Es mag paradox erscheinen, die Samtbohne (Mucuna pruriens) als „therapeutische Hoffnung“ zu bezeichnen, wo sie doch schon seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Medizin zur Linderung von Kampavata (d. h. der Parkinson-Krankheit) verwendet wird.

Die Wissenschaft hat jedoch noch nicht alle Geheimnisse dieser ungewöhnlichen Pflanze gelüftet, obwohl sie in zahlreichen wissenschaftlichen Studien untersucht wurde. Ein erstes Rätsel wurde gelüftet: Ihr Reichtum an natürlichem Levodopa.

Die Samtbohne ist eine der wenigen natürlichen Quellen für dieses Molekül, dessen synthetische Form als Standardbehandlung gegen Parkinson eingesetzt wird. Diese atypische Zusammensetzung ist offensichtlich der Hauptgrund, warum sie von Betroffenen bevorzugt wird.

Die Einnahme bei Parkinson muss jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Ein synergistisches Spektrum aktiver Moleküle

Mehrere Studien deuten darauf hin, dass Mucuna pruriens mehr ist als eine Quelle von L-DOPA (1).

Sie soll andere synergistische Moleküle enthalten, die in der Lage sind, die Wirkung von Levodopa zu verstärken. Zum Beispiel DOPA-Decarboxylase-Hemmer, die verhindern, dass L-DOPA abgebaut wird, bevor es das Gehirn erreicht, und NADH, das eine Rolle bei der Produktion der chemischen Botenstoffe spielen könnte, die für die Aufrechterhaltung der neuronalen Schaltkreise unerlässlich sind.

Zum Beweis haben einige Studien neuronale Wirkungen mit Extrakten aus Mucuna pruriens hervorgehoben, die kein L-DOPA enthielten (2). Jüngste Studien identifizierten insbesondere Ursolsäure (3) und Chlorogensäure (4). Der Weg zum Verständnis der Rolle jedes aktiven Moleküls der Samtbohne, ihrer möglichen Komplementarität und ihrer konkreten Auswirkungen auf die Krankheit ist jedoch noch weit.

Die Erwartungen sind umso höher, als die Behandlung mit isoliertem (synthetischem) Levodopa nach und nach zu Dyskinesie, d. h. unwillkürlichen Muskelbewegungen, führt. Diese langfristige Nebenwirkung könnte bei einer Supplementierung mit Mucuna pruriens reduziert werden (5).

Mucuna pruriens-Nahrungsergänzungsmittel für gesunde Nerven und ein gesundes Gehirn

Bereits verfügbare Nahrungsergänzungsmittel mit der Samtbohne für das Nervensystem

Nach der Diagnose der Parkinson-Krankheit wird empfohlen, sich, wie oben erwähnt, an einen Arzt zu wenden, bevor eine Nahrungsergänzung in Betracht gezogen wird.

Die möglichen Auswirkungen dieses ayurvedischen Mittels auf degenerative Erkrankungen und Kontraindikationen werden noch untersucht und sind nicht bestätigt.

In einem nicht pathologischen Kontext tragen Nahrungsergänzungsmittel mit Mucuna pruriens dazu bei, das Nervensystem zu erhalten und das Immunsystem zu unterstützen, insbesondere wenn sie einen standardisierten Gehalt an L-DOPA enthalten (wie das Nahrungsergänzungsmittel Mucuna Pruriens). Ihre Inanspruchnahme muss von medizinischem Fachpersonal begleitet werden, insbesondere bei Polymedikation.

Weitere Tipps zur Optimierung der Wirkung von Mucuna pruriens

Diese Tipps können die Wirkung steigern:

  • Aktiv bleiben. Regelmäßige Bewegung bewahrt die Beweglichkeit und Koordination des Körpers, stärkt das Skelett (wichtig bei Stürzen) und beugt Depressionen vor (ein Risikofaktor für die Entwicklung der Parkinson-Krankheit).
  • Achten Sie auf eine ballaststoffreiche Ernährung mit wenig gesättigten Fettsäuren und tierischen Proteinen. Diese Maßnahmen erhöhen die positive Wirkung von Levodopa.
  • Nehmen Sie es im Wechsel mit anderen neuroprotektiven Nahrungsergänzungsmitteln wie Ginkgo Biloba oder Vitamin E (z. B. mit Natural E 400) ein, das bekanntermaßen zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress beiträgt, der an der Entstehung der Krankheit beteiligt ist.

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Quellenangaben

  1. Rai SN, Chaturvedi VK, Singh P, Singh BK, Singh MP. Mucuna pruriens in Parkinson's and in some other diseases: recent advancement and future prospective. 3 Biotech. 2020 Dec;10(12):522. doi: 10.1007/s13205-020-02532-7. Epub 2020 Nov 10. PMID: 33194526; PMCID: PMC7655893.
  2. Misra L, Wagner H. Extraction of bioactive principles from Mucuna pruriens seeds. Indian J Biochem Biophys. 2007 Feb;44(1):56-60. PMID: 17385342.
  3. Rai SN, Zahra W, Singh SS, Birla H, Keswani C, Dilnashin H, Rathore AS, Singh R, Singh RK, Singh SP. Anti-inflammatory activity of ursolic acid in MPTP-induced Parkinsonian mouse model. Neurotox Res. 2019;36(3):452–462.
  4. Singh SS, Rai SN, Birla H, Zahra W, Kumar G, Gedda MR, Tiwari N, Patnaik R, Singh RK, Singh SP. Effect of chlorogenic acid supplementation in MPTP-intoxicated mouse. Front Pharmacol. 2018;9:757.
  5. Katzenschlager R, Evans A, Manson A, Patsalos PN, Ratnaraj N, Watt H, Timmermann L, Van der Giessen R, Lees AJ. Mucuna pruriens in Parkinson's disease: a double blind clinical and pharmacological study. J Neurol Neurosurg Psychiatry. 2004 Dec;75(12):1672-7. doi: 10.1136/jnnp.2003.028761. PMID: 15548480; PMCID: PMC1738871.

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